Uwe Scheuch: ,Ich sperre die FH nicht‘

Erfolg: Insgesamt 4.180 Unterschriften wurden in kürzester Zeit für den Fachhochschul-Standort Feldkirchen geleistet.

Am vergangenen Freitag konnte die WOCHE 4.180 Unterschriften für den Erhalt des Fachhochschulstandortes Feldkirchen an den Kärntner Bildungsreferenten LH-Stellv. Uwe Scheuch und an den FH-Aufsichtsratsvorsitzenden Jörg Freunschlag übergeben. Unterschriften von Feldkirchner Gemeindepolitikern, Wirtschaftstreibenden, Bürgern und auch zahlreichen FH-Studenten sind dabei.

Bedingungslose Bekenntnis

„Ich nehme die Unterschriften zur Kenntnis und gehe damit offen und ehrlich in die Gespräche um die künftigen FH-Standorte“, erklärt LH-Stv. Uwe Scheuch bei der Übergabe.
Allerdings fordert der Bildungsreferent eine bedingungslose Bekenntnis der Feldkirchner Politik zur FH Feldkirchen. „Ich sperre die FH in Feldkirchen sicher nicht zu. Denn mir geht es weniger um das Geld als um die Weiterentwicklung der FH. Ich hoffe nur, dass die Stadt Feldkirchen auch bei geänderten höheren Studentenzahlen einen größeren Beitrag leisten will“, so Scheuch.

Doppelt so viel zahlen

Freunschlag meint: „Die Geldgeber Land, Gemeinden und Bund fordern, dass wir mit den finanziellen Mitteln effizienter umgehen. Es stellt sich nur die Frage, ob die Stadt Feldkirchen in der Lage sein wird, den Standort weiterzuentwickeln. Da muss ein klares Bekenntnis von Bgm. Robert Strießnig kommen. Denn in Zukunft kann es sein, dass die Stadt Feldkirchen doppelt so viel zahlen wird müssen.“

Einigkeit in der Gemeindestube

Im Gemeinderat von Feldkirchen herrscht in Fragen der Fachhochschule Einigkeit wie selten zuvor. In der letzten Gemeinderatssitzung wurde einstimmig die Resolution unterschrieben, dass das bestehende Bekenntnis der Kärntner Landesregierung zum bisherigen Konzept der Dezentralisierung und Regionalisierung des Fachhochschulwesens in Kärnten mit mehreren Standorten unverändert aufrecht bleiben muss.
„Damit haben wir nur die Resolution der Kärntner Landesregierung vom 14. März 2006 untermauert. Da steht unter anderem: Die Veränderung eines FH-Standortes sowie die Verlagerung von FH-Studiengängen können nur unter der Einbindung und mit der Zustimmung der Standortgemeinden und des Landes Kärnten erfolgen“, erklärt Bgm. Strießnig. Und diese Resolution wurde nie aufgegeben. Unterschrieben wurde sie unter anderem auch von den derzeitigen Regierungsmitgliedern Landeshauptmann Gerhard Dörfler und Landesrat Josef Martinz, beide stammen aus dem Bezirk Feldkirchen.
Der Unmut in der Feldkirchner Bevölkerung wächst. Hunderte Unterschriften langen auch jetzt noch in der WOCHE-Redaktion ein. Auch diese werden an den Bildungsreferenten weitergeleitet. „Die Schließung der FH Feldkirchen darf kein Thema sein. Dass die Fachhochschule Kosten verursacht, das wusste man schon vor dem Bau. Ich hoffe und appelliere an den Bildungsreferenten, dass er für die FH Feldkirchen eintritt“, forder FPK-Vize Robert Schurian.

Von Peter Kowal

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