Geht nicht gibt’s nicht
Hermann Waldy hat das Geheimnis um seinen neuen Rennwagen gelüftet. Es ist ein Lola B06/51.
Seit Wochen arbeiten Hermann Waldy und sein Team akribisch an der Vorbereitung zur neuen internationalen österreichischen Bergstaatsmeisterschaft. Nun, kurz vor Saisonbeginn, wurde das Geheimnis um seinen neuen fahrbaren Untersatz gelüftet.
Waldy hat nach rund zehn Jahren seinen Reynard 94-D verkauft und sich ein neues Geschoss zugelegt. Es ist ein Lola B06/51, dessen Monocoque er sich aus der Formel Nippon – bei uns Formel 3000 – erworben hat. Das Fahrzeug war dort von 2006 bis 2008 im Einsatz. Unter Mithilfe von Zele Racing aus Bleiburg wurde der Rennwagen auf Vordermann gebracht – die veraltete Steuerung und Elektronik im Motor auf neuesten Stand gebracht, dieser sogar in England auf den Prüfstand gestellt. „Das Auto hat 580 PS und beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 1,8 Sekunden. Weiters ist das Fahrzeug um 25 Kilogramm schwerer als mein altes. Das deswegen, weil es an allen Seiten mit Crashboxen ausgerüstet ist“, berichtet Waldy über technische Details.
Mit Rechberg beginnt’s
Das erste Rennen bestreitet Waldy beim Bergrennen in Rechberg (Steiermark; 29. April - 1. Mai). „Bei diesem traditionellen Rennen will ich natürlich eine gute Platzierung schaffen“, so Waldy, der damit rechnet, dass die Konkurrenz dort ziemlich groß sein wird. „Ich kenne die Starterliste noch nicht, aber es sollen vier Werksautos mit Werkspiloten, also Profis an den Start gehen“, verrät der Altmeister und fügt kampfbetont hinzu: „Man darf niemals sagen, dass es nicht geht. Sonst ist die Sache von vornherein zum Scheitern verurteilt.“Als Saisonziel hat sich der seit 43 Jahren Motorsport Betreibende den Staatsmeistertitel an die Fahnen geheftet. Vier Mal durfte sich Waldy in seiner Karriere Staatsmeister nennen, drei Mal auch Vizestaatsmeister. Auch 21 Gesamtsiege verbuchte er auf seinem Konto. Ihm zur Seite stehen übrigens die beiden Mechaniker Franz Faymann und Manuel Jank.
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