"Stärker ist kaum wer geworden"
Die Rückrunde in der Bundesliga kann ruhig beginnen - der RZ Pellets WAC scheint gerüstet zu sein. Planmäßig empfangen die Wölfe am kommenden Samstag (18.30 Uhr) Red Bull Salzburg.
Zuletzt weilte der WAC beim zweiten Trainingslager (Novigrad) im Laufe der Vorbereitungen auf den Saisonstart. Dabei konnten die Lavanttaler den Istria Wintercup vor Ort gewinnen. Im Finale besiegte der WAC dank der Tore von Ruben Rivera uns Sandro Zakany NK Istra Pula mit 2:1. Bereits beim ersten Trainingslager in der Türkei ließ Trainer Nenad Bjelica in Testspielen alle Spieler auflaufen. "Um jedem Spieler die Chance zu geben, sich in die Stammelf zu kämpfen", wie er betont und: "So etwas wie eine Stammelf haben wir. Aber definitiv entscheiden, wer nun auflaufen wird, werde ich mich kurz vor Start der Frühjahrssaison."
Keine Ängste
Auf die Frage, ob sich aus seiner Sicht die Gegner verstärkt hätten, meint Bjelica ganz trocken: "Jedes Spiel ist schwer, aber auch jedes Spiel zu gewinnen." Auch ein Nazer Barazite, der für die Rückrunde wieder zur Austria Wien zurückkehrte, berührt den Kroaten wenig. "Ich schaue nicht auf die Namen der Gegner. Das muss egal sein. Aber um auf die Frage zurück zu kommen: Viel stärker ist keiner unserer Gegner geworden", ist Bjelica überzeugt. Sei es wie es sei - im Herbst hat sich der WAC gegen die "Großen" der Liga ohnehin leichter getan als gegen die vermeintlichen Underdogs.
Pro Wolfsberg?
Am Transfermarkt haben sich die Lavanttaler kaum ausgetobt. Rene Gsellmann wurde verabschiedet und Boris Hüttenbrenner von Regionalligist Austria Klagenfurt ins Lavanttal gelotst. "Boris ist ein universell einsetzbarer Spieler. Er kann in der Innnen- als auch Außenverteidigung und im Mittelfeld spielen. Er bringt Bundesligaerfahrung mit und wird sich leicht einfügen. Davon gehe ich aus", analysiert Bjelica seinen neuen Spieler und fügt in Anspielung auf die Vertragsdauer (bis zum Sommer plus Option auf eine weitere Saison) hinzu: "Ich hoffe, dass er bleibt."
Weiters wurde vom GAK Marc Klicnik geholt. "Marc ist talentiert, technisch gut, hat ein gutes Auge und wird sich per Amateure für die Bundesliga Mannschaft empfehlen", so Bjelica. Auch das Thema Knaller scheint abgehakt zu sein. Der Torhüter bleibt bekanntlich bei den Wölfen, wollte ob der wenigen Einsatzzeiten weg. "Ich habe kein Problem. Ich werde Knaller wie immer behandeln. Wenn er gut arbeitet, bekommt er seine Spiele", sagt Bjelica.
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