Die Raiffeisen sichert Position am Markt ab
"Solides Ergebnis" für die Raiffeisen-Banken in Kärnten im Jahr 2013. Immer mehr Kunden online.
Ein "historisches Tief bei den Zinsen" und "Belebung der Konjunktur ließ auf sich warten". So umreißt RLB-Vorstand Peter Gauper das Jahr 2013 für die 47 Raiffeisen-Banken und die Landesbank in Kärnten. Das Jahresergebnis sei solide (siehe links).
Ein Marktanteil von 40 Prozent bei den Privat- und 47 Prozent bei den Firmenkunden zeige die Position von Raiffeisen im Land. Die Kundenbindung sei gestiegen. "Wir haben 71 Prozent Exklusivkunden."
Mit einem wirtschaftlichen Aufschwung rechnet Gauper auch heuer nicht, "aber mit einer Erholung". Raiffeisen habe es sich zur Aufgabe gemacht, Firmenkunden bei Investitionen und Förderungen zu begleiten - ein Schwerpunkt im heurigen Jahr.
Klar ist der Trend zum Online-Banking. "Mehr als die Hälfte der Überweisungen werden online getätigt", so Vorstand Georg Messner. Bereits 36 Prozent der Raiffeisen-Kunden nutzen Online-Banking. Neuer Schwerpunkt: Banking auf dem Smartphone. "Kunden wollen zeitlich und örtlich ungebunden sein", so Messner.
Die Herausforderungen für 2014 ortet Vorstand Gert Spanz in der "verhaltenen Wirtschaftsentwicklung" und den zunehmenden Regularien. "Es kommt ein Tsunami an Anforderungen auf uns zu", so Spanz. Allein die Bankenabgabe bedeutet eine Zusatzbelastung von 1,4 Millionen Euro.
Zur Sache - Bilanz
Raiffeisen hat 47 Banken und Landesbank mit 152 Bankstellen in Kärnten. 1.595 Mitarbeiter sind bei Raiffeisen tätig.
Im Jahr 2013 lag die Bilanzsumme bei 7,5 Milliarden Euro.
Das Betriebsergebnis beläuft sich auf 64,1 Millionen Euro. Das EGT stieg um fast 90 Prozent auf 40,4 Millionen Euro.
Die Eigenmittelquote von Raiffeisen stieg 2013 auf 15,57 Prozent.
Die Einlagen von Kunden steigerten sich um 2,5 Prozent und liegen bei 4,4 Milliarden Euro.
Das Kreditvolumen ist leicht gesunken (-1,61 Prozent). Die Summe der Ausleihungen beträgt 3,8 Milliarden Euro.
Raiffeisen betreut in Kärnten über 271.000 Kunden (Marktanteil von 40 Prozent) und hat 65.895 Mitglieder.
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