Landwirte sind heiß auf Strom vom Dach

HIMMELBERG (fri). Nicht nur bei Unternehmen, sondern auch im privaten Bereich sowie in der Landwirtschaft wächst das Interesse an eigener Stromproduktion, um die Fixkosten zu minimieren.

Sinnvolle Produktion

Die Klima- und Energie-Modellregion (KEM) FEnergiereich lud nach Himmeberg zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Photovoltaik ein. Elisabeth Ladinig von der Landwirtschaftskammer Kärnten berichtet über die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlage am Beispiel von landwirtschaftlichen Betrieben in der Steiermark. "Je besser der eigene Stromverbrauch mit der Stromerzeugungskurve übereinstimmt desto weniger Strom muss ins öffentliche Netz eingespeist werden. Dies gilt in Zeiten begrenzter Fördermöglichkeiten nicht nur für die Landwirtschaft sondern auch für Haushalte, die sich für eine Photovoltaik-Anlage entscheiden", erklärte Ladinig.

Solar im Paket

Landwirtschaften oder Haushalte, die eine PV-Anlage installieren, können individuelle Pakete schnüren. "Angeboten wird eine „schüsselfertige“ 3kwp (20m²) PV-Anlage zum Fixpreis ohne geförderten Einspeisetarif", erklärt Sabine Kinz von der KEM FEnergiereich. Informationen zu Förderungen und Solarpaketen erhalten sie bei der KEM FEnergiereich.

Förderungen für Photovoltaik-Anlagen

Es gibt viele Möglichkeiten sich eine PV-Anlage fördern zu lassen. Die Förderung muss individuell erarbeitet werden. Für Land- und Forstwirte gibt eine Investitionsförderung:
• Förderungsfähig sind Anlagen größer 5 kWp bis inkl. 30 kWp
• Förderhöhe – Pauschalbeitrag von 275 €/kWp Aufdachanlagen/freistehende PV-Anlagen und 375 €/kWp gebäudeintegrierte PV-Anlagen
• Förderungsberechtigte sind land- & forstwirtschaftliche Betriebe (mit LFBIS-Betriebsnummer)aus Gemeinden bis 30.000 Einwohner
• Einreichfrist: bis 13.11.2015, 12:00 Uhr
• Antragsstelle: Kommunalkredit Public Consulting GmbH (KPC) Tel.: 01/31 6 31-713, www.pv-lw.klimafonds.gv.at