Feldkirchen: Nein zu EU-Schulobstprogramm

Kämpfen für das Projekt – Helga Leopold, Initiatorin für Kärnten, Siegfried Huber, Bauernbund Bezirksobmann | Foto: Friessnegg
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FELDKIRCHEN (fri). Bis auf die Stadtgemeinde Feldkirchen und die Gemeinde Albeck beteiligen sich, nach Angaben von Helga Leopold, die das Schulobstprojekt für ganz Kärnten managt, alle Gemeinden in Kärnten. "In Feldkirchen ist das Projekt abgelehnt worden, Albeck hat eine eigene Aktion", so Leopold. Betroffen wären in der Gemeinde rund 1.100 Kindergarten- und Volksschulkinder. Einmal wöchentlich würden diese eine Lieferung mit heimischem Obst und Gemüse erhalten. "Die Schulen und Kindergärten haben bereits zwei Probelieferungen bekommen. Die Rückmeldungen sind nur positiv. Kinder und Lehrer waren begeistert", weiß Leopold.

Wichtige Prägung

Um in Feldkirchen nicht auf das Projekt, das immerhin zu 75% von der EU gefördert wird, verzichten zu müssen, haben sich die Bezirksbauernbund-Vertreter Siegfried Huber und Siegfried Köchl entschlossen das Projekt zumindest für das erste Semester in den Volksschulen zu finanzieren.
"Pro Jahr kostet es 2,80 Euro je Kind. Das erste Semester übernehmen wir. Vielleicht gibt es dann ein Einlenken von Seiten der Stadt", macht Huber seinem Unmut Platz. "Kinder in dem Alter sind begeisterungsfähig und wenn sie gesunde Produkte essen und kennenlernen, werden sie Teil ihrer Ernährung." Köchl gibt zu bedenken, dass durch die Gruppendynamik auch das Interesse für gesundes Essen geweckt wird. "Die heimischen Bauern produzieren hochwertige Lebensmittel. Kinder essen sie mit Begeisterung."

Eigene Wege

Bgm. Robert Strießnig meint: "Wenn die Eltern das wollen, werden sie den Betrag von 2,80 Euro selbst aufbringen können." Dann wirft er den Ball an die Direktoren bzw. an Schulreferent StR Jürgen Mainhard weiter. "Wir haben das Projekt nach Absprache einstimmig abgelehnt und machen etwas Eigenes", so Mainhard.

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