Wasser – über und unter der Erde
Alles fließt: Sowohl der Ausbau der Wasserversorgung als auch der Tiebelausbau sind auf Schiene.
FELDKIRCHEN (fri). 15 Hochbehälter mit einem Fassungsvermögen von 3.500 Kubikmetern Fassungsvermögen sind im Gebiet der Stadtgemeinde Feldkirchen.
"Damit werden derzeit 4.150 Haushalte in unserer Gemeinde versorgt", erklärt Wasserreferent Vzbgm. Siegfried Huber (ÖVP). Damit die Versorgung aber auch in Zukunft gewährleistet ist, muss ständig in neue Anlagen oder Wartungen investiert werden. "Heuer investieren wir rund 1,06 Millionen Euro in das Baulos Feldkirchen Nord", sagt der Referent. "60 Prozent der Kosten sind für die Versorgung, 40 Prozent betreffen die Erschließung des neuen Gebietes."
Ringversorgung im Bau
Mit dem Bau einer Ringversorgung wird auch für eventuelle Störfälle vorgesorgt. "Sollte es zu einem Rohrbruch oder einem ähnlichen Zwischenfall kommen, dann kann das Trinkwasser sofort über diese neue Leitung zu den Haushalten geführt werden. Eine Investition in die Zukunft", erklärt Huber. Zugleich nützt man Synergien beim Leitungsbau. "Im Bereich Neckheimstraße werden die Leitungen erneuert und zugleich die Straße saniert."
Investiert wird 2017 auch in eine neue Quellsicherung in Nadling. "Wir sind zu zwei Drittel Eigentümer dieser Quellen. Neben der Quellsanierung werden auch neue Zusatzleitungen zur Entsäuerungsanlage gebaut." Rund 200.000 Euro wird das Vorhaben kosten. "Die Finanzen dafür haben wir."
Tiebelausbau in Endphase
Bis Ende September sollte nach Angaben des Vizebürgermeisters auch der Linearausbau der Tiebel abgeschlossen sein. "Die Arbeiten beim letzten Bauabschnitt am ehemaligen Blaas-Gelände sind im Gange. Dort wird die Tiebel in ein neues Becken umgeleitet und eine neue Brücke wurde errichtet." Die Baukosten für das gesamte Tiebelprojekt würden innerhalb der geplanten Rahmens (rd. 4,5 Millionen Euro) liegen.
Rückhaltebecken folgt
Zudem hätten erste Planungen für das Rückhaltebecken in Poitschach bereits begonnen: "Derzeit wird geprüft, ob ein oder zwei Becken notwendig sind und welches Fassungsvermögen diese haben müssen, um ein 100-jährliches Hochwasser bewältigen zu können. Mein Wunsch wäre es 2019 oder spätestens 2020 mit dem Bau des Beckens zu beginnen."
Zahlen & Fakten
Mehr Beiträge im Rahmen unseres Schwerpunktes "Leben mit Wasser": http://www.meinbezirk.at/leben-mit-wasser
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