DuMont Reise-Handbuch: Süditalien

Das Titelbild zeigt Polignano al Mare in Apulien | Foto: DuMont Reiseverlag Ostfildern
  • Das Titelbild zeigt Polignano al Mare in Apulien
  • Foto: DuMont Reiseverlag Ostfildern
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(kra)Viel Information über weniger bekannte Regionen im Süden Italiens

440 Seiten über die süditalienischen Regionen Kampanien, Apulien, Basilicata und Kalabrien zeigen, dass auch diese Regionen viel zu bieten haben. „Roberto Saviano und die Camora“, „Mittelalterliche Babyklappe“, „Der Heilige Nikolaus“ „Albaner, Griechen und Waldenser“ sind einige der 20 Sonderthemen, die Christoph in diesem Führer neben den Beschreibungen der Regionen behandelt.

Schon die einführenden Kapitel lesen sich interessant. Da berichtet Christoph über die Völker, die einst im Süden Italien lebten und heute noch die Kultur (vor allem die Esskultur) beeinflussen, Deutsche waren auch darunter (die Staufer), vom Zug der Tausend von Garibaldi bis zur Einigung Italiens, über die architektonische Sonderstellung der Trulli und über „Slow Food“.

Vom hl. Nikolaus, dem „Festa della Madonna del Pollino“ und den Tremiti-Inseln
Bei Neapel, dem Golf mit Capri und Ischia sowie bei der Amalfitana wird der Leser noch kennend nicken; schwieriger wird es vielleicht schon mit dem Cilento, wo der Parco Nazionale Cliento de Vallo di Diano liegt, der seit 1996 auf der UNESCO-Liste steht. Bei der Basilicata wird es dann „ganz fremd“. Hier schildert die Autorin das „Festa della Madonna del Pollino“, ein riesiges Volksfest. Die Dolomiti Lucane bieten pittoreske Fotomotive, davon ist auch im Führer eines zu sehen. Matera, die wohl berühmteste Höhlenstadt der Welt, zeigt schon deutlich arabische Einflüsse und Christoph widmet ihr zehn Seiten samt Stadtplan. Apulien ist mit fast 100 Seiten vertreten, unter anderem mit einem Beitrag über den hl. Nikolaus, dem die Basilika in Bari geweiht ist, wo sich auch seine Gebeine befinden (sollen). Die Halbinsel Gargano, Badeziel im Sommer, Monte Sant’Angelo, das eng mit dem Erzengel Michael verbunden ist, San Giovanni Rotondo, wo Pater Pio lebte und begraben ist sowie die dem Festland vorgelagerten Tremiti-Inseln (vier Seiten, also genug Info für eine Ausflug dorthin) und „wie von einer Tarantel gestochen“, ein Beitrag, der über den Tanz Tarantella berichtet, sind nur einige Themen aus diesem interessant gestalteten Führer. Nachtragend zum Golf von Neapel sei erwähnt, dass auch eine gute Karte der Insel Procida einladet, diese wahrscheinlich typischste Golf-Insel zu besuchen.

Die Straßenkarte (1:450 000) ist sehr detailliert (die beiden kleinen Straßen von Monte Sant’Angelo zum Meer sind eingezeichnet, was schon recht ordentlich ist). Christoph gibt neben den üblichen allgemeinen Informationen auch private Tipps, beispielsweise die traditionelle Bäckerei „La Panetta“ in Altamura oder den Wandertipp „Sentiero degli Dei“, den „Götterweg“ auf der Halbinsel Sorrentina.

Führe ich jetzt in diese Gegend, ja, diesen Führer nähme ich mit und basta!

Info
Süditalien
DuMont Reise-Handbuch
Jacqueline Christoph
1. Auflage erschienene 2011 im DuMont Reisev

erlag Ostfildern
ISBN 978-3-7701-7720-2

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