Minimed-Studium startet mit Pflege-Schwerpunkt und neuem wissenschaftlichen Leiter ins neue Semester

Mit vier neuen, kostenlosen Gesundheitsvorträgen mit den österreichischen Spitzenmedizinern startet das Minimed-Studium in Salzburg ins Frühjahr. Erstmals wird es dabei den Themen-Schwerpunkt „Wenn Körper und Geist nachlassen“ mit Informationen zur 24-Stunden-Pflege geben. Obwohl die Lebenserwartung in Österreich zwar stetig ansteigt, verbringen wir durchschnittlich 24,3 (Frauen) beziehungsweise 20,8 Jahre (Männer) unseres Lebens mit einer chronischen Erkrankung, wie Zahlen von Statistik Austria zeigen.

Semesterstart mit neuem Studienleiter

Mit Prim. Univ.-Prof. Richard Greil, dem Vorstand der Universitätsklinik für Innere Medizin III der PMU Salzburg, hat das Minimed-Studium in Salzburg einen neuen wissenschaftlicher Leiter. „Die Patienten und deren Angehörige sollen die Möglichkeit haben, aus erster Quelle auch konkrete Fragen stellen zu können.“, so Greil. Die Möglichkeit, ihre Fragen direkt an den neuen Studienleiter zu stellen, haben Minimed-Studenten am Mittwoch, 12. März. Dann eröffnet Greil in der TriBühne Lehen das Frühjahrssemester und referiert gemeinsam mit Prim. Univ.-Prof. Frieder Berr, dem Vorstand der Universitätsklinik für Innere Medizin I der PMU Salzburg, zum Thema Dickdarmkrebs.

24-Stundenbetreuung als Themenschwerpunkt

Die Menschen werden immer älter: In den letzten zehn Jahren ist in Österreich die Lebenserwartung bei Männern um 2,4 Jahre bei Männern gestiegen, bei Frauen um 1,8 Jahre. Gleichzeitig ist die durchschnittliche Anzahl gesunder Jahre gesunken. Von den 78,3 Jahren Lebenserwartung, mit der ein 2012 geborener Mann rechnen kann, wird er 20,8 mit einem chronischen gesundheitlichem Problem oder Krankheit verbringen. Bei Frauen ist die Lebenserwartung mit 83,3 Jahren zwar höher, die zu erwartenden 24,3 Jahre mit einem chronischem gesundheitlichem Problem oder Krankheit aber ebenso (Statistik Austria 2013; „Lebenserwartung in Gesundheit“).

Aktiv für seine Gesundheit im Alter zu sorgen, gewinnt angesichts dieser Zahlen massiv an Bedeutung. Der Lebenswandel hat naturgemäß großen Einfluss auf die Gesundheit: Bewegung und richtige Ernährung beugen Krankheiten vor, erhöhen meist die Lebensqualität, wenn man schon die ein oder andere Krankheit hat und wirken definitiv lebensverlängernd. Ähnlich lebensverlängernd wirken meist auch gute Partnerschaften und ein stabiles Beziehungsnetzwerk. Obwohl wir heute schon vieles für ein gesundes Altern tun können, sind bei vielen die letzten Lebensjahre dennoch geprägt von zunehmender Schwäche, Schmerzen und/oder der Abnahme der geistigen Fähigkeiten. Selbst vorbildliche Prävention kann Pflegebedürftigkeit im Alter nicht immer verhindern. Studien zeigen zum Beispiel, dass auch die Erbanlagen den Alterungsprozess deutlich beeinflussen. Ebenso kann man durch einen Unfall plötzlich auf Betreuung angewiesen sein.

Bereits heute hat jede vierte Familie ein pflegebedürftiges Mitglied. Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz geht aufgrund der demographischen Entwicklung davon aus, dass sich die Zahl der Personen über 80 bis 2050 verdreifachen wird. Damit wird auch die Anzahl der Pflegebedürftigen ansteigen. 80 Prozent von ihnen werden zu Hause betreut. Wer will nicht möglichst lange in der vertrauten Umgebung bleiben? Die Betreuungsarbeit übernehmen in diesem Fall meistens Angehörige. Obwohl es verschiedene Unterstützungsangebote gibt, nimmt über die Hälfte von ihnen keine externe Hilfe wahr. In Kooperation mit ExpertInnen des Bundessozialamtes zeigt das Minimed-Studium im Themenschwerpunkt deshalb auch auf, welche Möglichkeiten und Förderungsangebote es heute im Bereich der 24-Stunden-Betreuung und Pflege gibt und wie man mit entsprechendem Lebensstil die Gesundheit im Alter beeinflussen kann.

Das Minimed-Studium ist Österreichs führende Gesundheitsveranstaltungsreihe für medizinische Laien. Seit bereits 14 Jahren engagieren sich hochkarätige Spitzenmediziner und ExpertInnen aus dem Gesundheitsbereich für die Bevölkerung und referieren leicht verständlich über die neuesten Informationen aus Wissenschaft und medizinischer Praxis. Trotz wissenschaftlichem Niveau erfordert die Teilnahme keine medizinischen Vorkenntnisse: Die Vorträge sind leicht verständlich, offene Fragen können in der Diskussionsrunde mit den ReferentInnen geklärt werden.

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