Das Maibaumaufstellen - ein großes Volksfest in den Gemeinden

- hochgeladen von Wolfgang Schweighofer
Das Brauchtum des Maibaum-Aufstellens geht ins Mittelalter zurück. Was damals als Fruchtbarkeitssymbol gedeutet wurde, hat heute noch seine besondere Tradition. Verwendet wird meistens ein gerade gewachsener Fichtenstamm, dem die Krone belassen wird. Veredelt wird der geschälte Baum mit Kränzen, Bändern und Bemalungen. In der Nacht vor dem ersten Mai darf der Baum „gestohlen“ werden. Ausgelöst wird der Baumstamm meistens in Form von Bier. Deshalb ist die Bewachung des Objekts von großer Bedeutung. Höhepunkt ist das so genannte „Maibaumkraxeln“, bei dem es auch Sachpreise zu gewinnen gibt.
Elixhausen:
Der Natur belassene
33 Meter
Aufgestellt wurde der Maibaum in Elixhausen bereits am 30. April von den Prangerstutzenschützen. Bei Florian und Daniela Baumgartner war die Fichte, die von Fritz Gmachl gespendet wurde, untergebracht. Für den Aufbau sorgten die Dorfstammtische. Serviert wurde köstliches Spanferkel, Erdäpfelgröstl und Würstel. Die Schützenfrauen verwöhnten die Gäste mit süßen Mehlspeisen und Kaffee. Umrahmt wurde der Festtag von der Trachtenmusikkapelle.
Neumarkt:
Der Bunte
34,5 Meter
Der Feuerwehr-Löschzug Pfongau in Neumarkt schmückte den Maibaum mit bunten Bändern und verband das Fest zum 1. Mai mit einer Florianifeier und einem Kirtag. Vorbereitet wurde ein sportlicher Bewerb, bei dem die Geschicklichkeit unter Beweis gestellt werden konnte. Gespendet wurde der Maibaum von „Gaberlbauer“ Johann Lettner. Die Trachtenmusikkapelle Neumarkt begleitete das Fest. Dazu gab es köstliche Grillhendl und weitere Schmankerl.
Straßwalchen:
Der Volkstümliche
31 Meter
Die Brauchtumsgruppe Straßwalchen setzte heuer den Maibaum in Straßwalchen. Beim Aufstellen halfen die Landjugend, die Krampusse und der Sportverein Agadou mit. Zum zweiten Mal spendete Josef Grabner aus dem Ortsteil Pölzleiten den Baum. Ehrenobmann Erwin Eder moderierte und unterhielt gemeinsam mit der „Irrsberg Musi“ unter der Leitung von Josef Perlinger die zahlreichen Besucher. Dazu gab es Hendl, Schopf und Grillwürstel.
Mattsee:
Der Malerische
31,5 Meter
Wie jedes Jahr stellte auch heuer wieder die Landjugend in der Weyerbucht den Maibaum auf. Rot-Weiße Streifen malten die Burschen auf den Stamm, die Mädchen verzierten den Baum mit Girlanden. Der von Johann Ibetsberger gespendete Baum wurde vom Oldtimer-Traktoren-Club an den Mattsee begleitet. Zum „Volksfest“ der Mattseer spielte die Trachtenmusikkapelle auf. Verwöhnt wurde das Publikum mit Grillkoteletts und Leberkäse.
Seekirchen:
Der Sportliche
27 Meter
Im Seekirchner Ortsteil Mödlham stellte der Sport- und Bewegungsverein den Maibaum auf. Spender war Johann Mödlhammer, zur Unterhaltung gab es Musik von Christian Mösl auf der Ziehharmonika und Volkstümliches aus der „Konserve“. Schöne Sachpreise gab es beim fröhlichen Maßkrug-Schieben zu gewinnen. Zusätzlich gab es lustige Ballspiele. Fleißige Helfer des Vereins servierten zu kühlen Getränken Schweinebraten, Koteletts und Würsteln.
Hallwang:
Der Zweijahresbaum
32 Meter
Nur alle zwei Jahre gibt es in Hallwang einen neuen Maibaum. Der neue Baumstamm bekommt nächstes Jahr eine Bemalung. Die örtliche Landjugend sorgt jedes Jahr für die Aufstellung und zieht damit zahlreiche Besucher an. Gesponsert wurde der Baum vom Getränkemarkt Strumegger. Zur musikalischen Begleitung der örtlichen Trachtenmusikkapelle gab es Grillkoteletts, Leberkäse und verschiedene Würsteln.
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