Postalm als Schauplatz des 83. Treffens der Seitl-Pfeifer
- Einen „Zirbenen“ genehmigten sich die Seitl-Pfeiferinnen Monika Bugarschitz und Anja Grabner mit Alm-Wirt Peter Pranieß.
- hochgeladen von Wolfgang Schweighofer
STROBL. „Der Pfeifer-Tag findet heuer zum ersten Mal bei uns auf der Postalm statt“, freute sich Almwirt Peter Pranieß von der „Blonden Hütte“. Seit dem Jahr 1925 treffen sich die Seitl-Pfeifer jedes Jahr am Feiertag zu Mariä Himmelfahrt auf einer Almhütte im Salzkammergut. „Nur in den Kriegsjahren wurde ausgesetzt“, erzählte Volker Derschmidt, der seit seinem 13. Lebensjahr bei fast jedem Pfeifer-Tag anwesend war und noch heuer seinen 80. Geburtstag feiert. Auf Schwegelpfeifen, den Vorgängern der Querflöte, wurden jeweils in kleinen Gruppen Märsche, Landler und Gstanzln interpretiert. „Bis Mittag dürfen nur Seitl-Pfeifer und Maultrommelspieler in Begleitung von Trommeln musizieren“, erinnerte „Pfeifer-Vater“ Kurt Simentschitsch die Musiker an die strengen Regeln. Im Anschluss begrüßte das Oberhaupt in Gedichtform rund 100 Seitl-Pfeifer aus dem Salzkammergut, Wien, Niederösterreich, Deutschland, der Schweiz und aus Südtirol und verkündete das nächste Treffen 2015 auf der Blaa-Alm in Altaussee. Als leidenschaftliche Seitl-Pfeiferinnen entpuppten sich Katharina Hetz, Monika Bugarschitz und Anja Grabner, die mit Jodlern und Volksliedern für die richtige Stimmung auf der Alm sorgten.
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