Die Energie Alm
Besinnliches Räucherwerk für die Winterzeit
In der dunklen Winterzeit bietet sich das Räuchern an, um nicht nur eine sinnliche Atmosphäre zu schaffen, sondern auch um vielleicht alte, böse Geister zu vertreiben.
OBERNDORF. Jürgen Huprich kennt sich mit dem Räuchern aus. Seit sechs Jahren ist er der Geschäftsführer der EnergieAlm in Oberndorf. Der ehemalige Diplom Geograph hat sich 2018 mit der Übernahme des Geschäftes einen Herzenswunsch erfüllt. Neben Räucherwerk, sind auch Edelsteine, Tarotkarten oder handgemachte Kerzen in seinem Sortiment.
Das Räuchern
Das Räuchern wird in vielen Kulturen praktiziert. Entweder um böse Geister zu vertreiben oder um eine schöne Atmosphäre zu verbreiten. Räuchern wurde sogar zur Desinfektion gegen Krankheitserreger verwendet.
"Die Menschen haben früher die Harze aufgekocht und daraus Lärchenpech gemacht. Eine Salbe gegen Erkältungen", so Jürgen Huprich.
Kräuterwerk
Verschiedene Kräuter und Harze eignen sich zum Räuchern. Lavendel hat zum Beispiel eine beruhigende Wirkung, während Weihrauch und Myrrhe einen reinigenden Effekt haben. Weihrauch, Myrrhe und Gold brachten auch die drei Könige dem Neugeborenen Jesus. Weißer Salbei kommt aus Nordwesten Mexikos und Südwesten der USA, dieser wurde von den Indianern zur Reinigung der Aura und Atmosphäre verwendet.
"Drachenblut oder Teufelsdreck hat die Wirkung alle Energien in einem Raum zu reinigen. Die guten und die schlechten, daher sollte damit eher vorsichtig umgegangen werden. Es eignet sich gut bei einem Umzug in eine neue Wohnung", so Huprich.
Doch auch eigene Mischungen kann man sich zusammenstellen und räuchern. Beliebt ist auch das "Palo Santo", auch heiliges Holz genannt, welches einen süßen und angenehmen Duft verbreitet und beruhigend wirkt.
Räucherwerk
Zum Räuchern kann man eine Räuchermuschel, ein Räuchergefäß oder feuerfeste Räucherschalen aus zum Beispiel Ton, Porzellan oder Keramik benutzen.
"Früher haben die Menschen die Kohle aus dem Holzoffen genommen und sind mit der Pfanne durch die Zimmer gegangen", so Huprich.
Eine Feder hilft dabei den Rauch im Raum zu verteilen.
Das Räucherritual
Die absolut richtige Methode zum Räuchern gibt es nicht. Manche gehen im Uhrzeigersinn durch die Wohnung und sprechen dabei gute Sprüche oder Gebete. "Wichtig ist es alle Ecken auszuräuchern. Ich zum Beispiel gehe nicht gegen den Uhrzeigersinn durch die Wohnung. Mein Spruch, den ich sage ist: "Alles Schlechte raus und alles Gute herein.", so Huprich. Die Raunächte zwischen dem 25.12 bis 6.01 werden oft für Räucherrituale genutzt.
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