Georgiritt
Den heiligen Georg nach vier Jahren Pause wieder gefeiert

Nach vier Jahren feierte man in der Flachgauer Gemeinde Eugendorf  beim traditionellen Georgiritt wieder den heiligen Georg.  | Foto: Franz Neumayr
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  • Nach vier Jahren feierte man in der Flachgauer Gemeinde Eugendorf beim traditionellen Georgiritt wieder den heiligen Georg.
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Nach vier Jahren feierte man in der Flachgauer Gemeinde Eugendorf  beim traditionellen Georgiritt wieder den heiligen Georg. Er ist nicht nur der Patron gegen Kriegsgefahren, sondern seit eh und je der Schutzheilige der Pferde und Reiter.

EUGENDORF, HENNDORF. Wenn man vom traditionellen Eugendorfer Georgiritt spricht, dann kann das Wort „Tradition“ keiner so gut deuten wie der Henndorfer Felix Honsig. Seit gut zwei Jahrzehnten reitet er als „Herold“ beziehungsweise als Vorreiter beim einleitenden Flurumritt umher. Davor machte das schon sein Vater und nochmals davor sein Großvater. Dahinter reitet sein Reiterkollege Josef Edenfelder als heiliger Georg, umrahmt von den Burgfräuleins in edlen Kostümen.

Nach vierjähriger Pause wieder ein Georgiritt

Man trat zum Flurumritt, der Pferdesegnung und dem sportlichen Höhepunkt, dem Kranzelstechen an. | Foto: Franz Neumayr
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Nach vierjähriger Pause feierte man in Eugendorf wieder den heiligen Georg. Angefangen vom vierjährigen Tobias Prem aus Grödig bis hin zum jenen Reitern, die sich selbst als Urgesteine des Georgirittes bezeichnen, trat man zum Flurumritt, der Pferdesegnung und dem sportlichen Höhepunkt, dem Kranzelstechen an. Dabei muss der Reiter im Galopp einen oberhalb der Reitbahn befestigten Tannenkranz mit einem Stock „herunterstechen“. Von Durchgang zu Durchgang wird der Schwierigkeitsgrad erhöht.

Viele Zuschauer, Pferde und Reitergruppen

115 Pferde von zahlreichen Reitergruppen aus dem ganzen Flachgau und zahlreiche Zuschauer waren beim Georgiritt in Eugendorf. | Foto: Franz Neumayr
  • 115 Pferde von zahlreichen Reitergruppen aus dem ganzen Flachgau und zahlreiche Zuschauer waren beim Georgiritt in Eugendorf.
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Glücklich darüber ist auch Stefan Huber vom Heimatverein „D´Vorberger“. Er meinte: „115 Pferde von zahlreichen Reitergruppen aus dem ganzen Flachgau und zahlreiche Zuschauer, besser könnte es für uns nicht laufen“. Apropos 115 Pferde – wer genau hinsah konnte auch einen Esel, besser gesagt die Eseldame „Rosi“ unter den Vierbeiner entdecken. „Wir haben nicht gefragt, ob wir mit einem Esel kommen dürfen, sondern sind einfach gekommen“, so die Besitzerin Eva Prem aus Sankt Leonhard bei Grödig.

Eine Premiere gab es auch für Hannes Brugger, den Obmann der Salzburger Heimatvereine. Schon einige Zeit im Amt, war es coronabedingt sein erster Einsatz bei einem Pferdefest. Er sagte: „Lange haben wir auf so einen Tag warten müssen, heute passt es wunderbar, wie gemalen“. Übrigens: Der Heilige Georg hat offiziell erst am 23. April Namenstag. Da wünschen sich dann Bauern und Pferdebesitzer ein etwas schlechteres Wetter. Und Eugendorfs Pfarrer Josef Brandstätter (beim Georgiritt in Doppelfunktion als Musikant und als segnender Pfarrer im Einsatz) erklärt: „Der Georgitag ist ein Lostag, und Regen am Georgitag bringt Erntesegen."

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115 Pferde von zahlreichen Reitergruppen aus dem ganzen Flachgau und zahlreiche Zuschauer waren beim Georgiritt in Eugendorf. | Foto: Franz Neumayr
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