Der Sonnwendhansl schützt vor Unheil
FLACHGAU/KÖSTENDORF /HALLWANG (kha). Glaubt man Berichten, so zählt die Tradition des Feuerbrennens zum Anlass der Sommersonnenwende wohl zu den ältesten überlieferten Bräuchen überhaupt. Der längste Tag und die kürzeste Nacht werden in vielen Ländern Europas gefeiert, so auch in Salzburg. Im Flachgau kümmert sich seit vielen Jahren die Landjugend um den Fortbestand dieses Brauches.
Fruchtbarkeit auf den Feldern
" Die Feuer wurden als Schutz vor Unwettern und bösen Geistern entzündet und sollten für Fruchtbarkeit auf Wiesen und Felder sorgen“, erklärt Landjugend -Landesleiterin-Stv. Sandra Bann. Auch in ihrer Ortsgruppe, der Landjugend Köstendorf, hat das Sonnwendfeuerbrennen eine lange Tradition. Schon Tage zuvor werden die Burschen beauftragt, das Altholz zusammenzusammeln und auf einen Haufen zu stapeln. Gemeinsam mit der Bevölkerung wird das Feuer schließlich entzündet.
Sonnwendhansl
Sowohl in Hallwang als auch in Köstendorf gibt es eine Besonderheit: den Sonnenwendhansl. Die Strohpuppe, die auf der Spitze des Holzstapels befestigt wird, soll böse Geister abwehren und vor ihnen schützen.
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