"Die Hunde sind so dankbar"

Hund Negro aus Ungarn bekam einen lieben Platz bei Familie Bruderhofer. | Foto: Privat
  • Hund Negro aus Ungarn bekam einen lieben Platz bei Familie Bruderhofer.
  • Foto: Privat
  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

HALLEIN (tres). "Ein Hundeleben in Ungarn ist oft nicht schön", sagt die Halleinerin Ursula Lochmann. Kastration und Sterilisation sind eher ein Fremdwort, daher gibt es jede Menge Streuner. Diese werden dann von Hundefängern entweder ins Tierheim gebracht oder gleich in eine Tötungsstation.

Aus einem privaten Urlaub in Ungarn hat Lochmann vor Jahren spontan sechs Hunde nach Österreich mitgenommen, weil sie ihr so leid taten.

Hund nur auf Bestellung

Schnell konnte sie diese an nette Plätze vermitteln. Gemeinsam mit ihrer Schwester Gabriele Klinger-Spitzberger hat sie dann den Verein "Nothilfe für Hunde" gegründet.

Nun fahren die zwei Schwestern regelmäßig nach Ungarn, um Hunde nach Österreich zu bringen.
Auslandstierschutz sei aber nur dann sinnvoll, wennn man eine Vertrauensbasis mit den dortigen Tierheimen aufgebaut hat und wenn man auch gezielt Hilfe vor Ort leistet.

Hunde-Mafia will Profit

Lochmann betont: "Wir nehmen nicht wahllos Hunde mit, sondern stellen zuerst ein Foto auf unsere Homepage. Wenn jemand den Hund haben möchte, erst dann fahren wir in das entsprechende Tierheim und nehmen ihn mit."
300 Euro kostet ein Tier inklusive aller nötigen Papiere, Chip, Impfungen und und Kastration.

"Vorher schauen wir uns die neuen Hundebesitzer an, ob der Hund, den sie gerne hätten, auch zu ihnen passt", sagt Lochmann.
Wichtig ist der Tierfreundin, dass niemand Tiere von dubiosen Händlern über das Internet kauft, denn: "Es gibt eine richtige Hunde-Mafia, wo nur der Profit im Vordergrund steht und wo Hündinnen reine Gebärmaschinen sind. Das darf man nicht unterstützen!"
Tipp: "Man muss sich immer das Muttertier zeigen lassen."

Spenden für Katzenhaus

Auch, wenn sich der Verein eigentlich nur um Hunde kümmert: Für das Geld, das mit den Hunden bislang eingenommen wurde, haben Lochmann und Klinger-Spitzberger zwei Wohncontainer gekauft, die nun als Katzenhäuser in einem Tierheim in Szeget dienen. Bislang waren die Tiere aus Platzgründen teils in Meerschweinchenkäfigen untergebracht.

Abbezahlt sind diese Container noch nicht, rund 3.000 Euro fehlen.
Über Spenden freut sich der Verein: Spendeninfos (oder falls Sie einen Hund möchten): www.nothilfe-fuer-hunde.at.

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