Einblick in den Beruf
OBERTRUM (kle). Die Landesberufsschule Obertrum veranstaltete bereits zum dritten Mal einen Schnuppertag für Poliytechnische Schulen. 150 Schüler aus allen Gauen des Landes waren nach Obertrum gekommen um diese außergewöhnliche Berufs-Orientierungshilfe in Anspruch zu nehmen. Denn hier hatten sie die Möglichkeit mit vielen Tourismus-Lehrlingen in allen Sparten zu sprechen und sich vor Ort Informationen von Betrieben zu holen. Die Chefs oder Vertreter von 18 Hotels, teilweise mit Lehrlingen im Gefolge, stellten sich den Fragen der Schüler. "Wir wollen mit diesem 'Get together' einen Beitrag leisten, um zu zeigen, welche Möglichkeiten eine Ausbildung im Tourismus bietet", so Direktor Ernst Khom. In Kooperation mit der Landesberufsschule zwei wurden die Schüler heuer erstmalig auch über eine Lehre als Fitness-Betreuer, Masseur sowie Kosmetiker informiert.
Großer Andrang
Dazu ließen die Lehrer die jungen Gäste im wahrsten Sinne des Wortes in die Kochttöpfe oder über den Tresen schauen. "Man bekommt hier ein gutes Bild vom künftigen Beruf", meint Georg vom Poly in Bad Gastein, der eine Ausbildung zum Koch machen will. Auch Malaak kommt aus Gastein. Sie erprobt sich hinter der Bar und hat sichtlich Spaß dabei.
Motivierte Lehrlinge
Die Lehrlinge, die gerade den Schulteil ihrer dualen Ausbildung in Obertrum machen, geben den jungen Gästen gerne Auskunft über ihren Beruf. "Mir gefällt die Lehre, man lernt viele Leute kenne", so Leonhard, Koch im dritten Jahr im Hotel Winterbauer in Flachau. Auch der aus Syrien stammende Taj Alddin zeigt sich begeistert von seiner Ausbildung zum Hotel- und Gastgewerbeasstitenten im Grand Hotel in Zell am See.
Engagierte Lehrherrn
Die eingeladenen Betriebe sind allesamt sehr gute Ausbildner, darunter auch das Moargut aus Großarl, das zum besten Lehrbetrieb des Jahres gekürt wurde. Karl-Heinz Preuner vom Gut Brandlhof in Saalfelden hat hier schon einige Kontakte geknüpft und räumt auf mit der Mähr von den vielen Überstunden: "Die Lehrlinge haben selbstverständlich eine Fünf-Tage-Woche mit 40 Arbeitsstunden." Jürgen Wagner vom Romantikhotel Gmachl in Elixhausen, der bereits zum dritten Mal bei dieser Veranstaltung dabei ist, hat auch nur positive Erfahrungen gemacht. Landesrätin Maria Hutter ist ebenfalls überzeugt: „Diese Veranstaltung ist mittlerweile ein Fixpunkt im Bildungsprogramm und leistet einen wichtigen Beitrag, den Jugendlichen Orientierung zu bieten und dem Fachkräftemangel aktiv zu begegnen.“
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