Eine Plattform für Kunstschaffende

Foto: Harald Eisl
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ST.GILGEN/SALZBURG (mek). In Zeiten der digitalen Fotografie gibt es mehr Hobbyfotografen denn je. Bei den meisten verschwinden die Bilder jedoch in den unendlichen Weiten ihrer Computer. Nur die wenigsten Hobbyfotografen und Künstler sind auch gleichzeitig gut in der Vermarktung ihrer Kunstwerke. Harald Eisl hat sich vor vielen Jahren dazu entschlossen, ihnen eine Plattform und Verkaufsfläche zu bieten.
Vor rund 25 Jahren gründete Eisl in St. Gilgen den Verlag "Eisl&Friends". "Damals begann alles damit, dass ich einen Bildband über St. Gilgen gemacht habe", erinnert sich Eisl. Zu dieser Zeit ist er parallel zum klassischen Fotohandel, in dem Kameras und Zubehör verkauft werden, in die digitale Fotografie eingestiegen. "Es ist mir wichtig, in der Vielzahl der Fotos, die heutzutage geschossen werden, das einzelne Bild und dessen Emotionalität wieder in den Vordergrund und das Bewusstsein des Betrachters zu rücken", erzählt Eisl.

Produkte aus der Region

Heute arbeitet er mit vielen regionalen und auch überregionalen Künstlern zusammen und produziert deren Werke in unterschiedlicher Form. „Vom Fotokalender über Billets und Schokoladen bis zum kleinen Weihnachtsgeschenk bieten wir alle Darstellungsmöglichkeiten für die Kunstwerke an“, weiß Eisl. Auch als Etiketten auf Bierflaschen und als Lichtsäulen sind die schönen Bilder und Fotografien zu erhalten. Zu kaufen gibt es die Werke zahlreicher Künstler in der Kunstgalerie "artlet", Wolf-Dietrich-Straße 4 in Salzburg, die Eisl vor rund sechs Monaten gegründet hat. "Die Künstler sind am Verkaufserlös ihrer Werke prozentual beteiligt". Viele der Produkte stammen so wie die Künstler aus der Region. "Die Schokolade kommt von BioArt in Seeham und das Bier aus der Brauerei Gusswerk in Hof", weiß Eisl. Immer wieder organisiert Eisl auch Vernissagen in seiner Kunstgalerie. Vergangenes Wochenende waren Kunstwerke der Bürmooserin Brigitte Kratochwill in einer Ausstellung zu sehen. Informationen zu Terminen und Veranstaltungen gibt es auf www.artlet.at.

Foto: Harald Eisl
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