Einkaufen und Wegwerfen – SchülerInnen des BORG Oberndorf auf den Spuren des Konsums

Dem Branchenmix auf der Spur: Laura undSarah sind eifrig bei der Sache.
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„Den Europark kennen wir doch alle“, dachten die Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse. Doch dann kam doch einiges ganz anders. Nach der abenteuerlichen Anreise am Tag 1 nach dem Jahrhunderthochwasser 2013, das uns noch allen in den Gliedern saß, wurden wir freundlich von Frau Sinz vom Center-Management begrüßt und mit interessanten Fakten rund um Planung, Entstehung und Management des Europarks bekannt gemacht. Eine Führung durch das Gebäude führte uns bis auf das oberste Parkdeck mit herrlicher Rundumsicht sowie zur Europark-Bühne, die die wenigsten kannten.

Eigene Erfahrungen machten die SchülerInnen dann beim Kartieren und Kategorisieren der Shops, Stichwort „Branchenmix“ – gar nicht so einfach, die Anordnung brauchbar zu skizzieren. Besonderes Fingerspitzengefühl war bei der abschließenden Befragung der Verkäuferinnen und Verkäufer gefragt, nicht alle konnten oder wollten Auskunft über fair gehandelte oder biologisch hergestellte Waren geben. Highlight aus den Kurz-Interviews: „fairtrade… ich weiß jetzt nicht genau, was Sie meinen… aber Fernseher verkaufen wir hier nicht.“

Nach der verdienten Mittagspause ging die Reise weiter ans andere Ende der Verbraucherkette, zu den Umweltschutzanlagen nach Siggerwiesen. Obwohl das Hochwasser auch dort wesentliche Teile der Bioabfall-Verwertung lahm gelegt hatte, wurden wir herzlich begrüßt und sehr kompetent durch die Anlage geführt. Dass Müllverwertung ein gutes Geschäft sein kann und unser Abfall zur Energiegewinnnung verwendet wird, sind nur zwei Beispiele für das durchdachte Konzept, das wir hier kennenlernen durften. Wie aufwändig der ganze Prozess jedoch ist, zeigte unter anderem der Blick in die Sortierhalle, wo Hausmüll nach wie vor manuell getrennt wird – für die Schülerinnen und Schüler ein Erlebnis für alle Sinne, besonders die Geruchseindrücke werden in Erinnerung bleiben. Beruhigend war zu erfahren, dass unser Salzburger Müll in der näheren Umgebung ordnungsgemäß und entsprechend der neuesten Standards wiederverwertet wird, abgelagert wird nur ein Bruchteil des Mülls auf der angrenzenden Deponie. Der Konsumkreislauf schließt sich hier auf nachhaltige Weise, durch das Recycling und die Energiegewinnung durch Abfälle werden wertvolle Rohstoffe gespart, Transporte vermieden… kurz: die Umwelt geschont. Klar ist jedoch: Abfall, der gar nicht erst entsteht, muss nicht transportiert oder verwertet werden.

Dem Branchenmix auf der Spur: Laura undSarah sind eifrig bei der Sache.
Nicht nur der spezielle Geruch wird den SchülerInnen in Erinnerung bleiben: Müll-Sortieranlage in Bergheim/Siggerwiesen.
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