Entertainer Todd Thibaud eröffnet erstes "Goggolore"-Festival in Thalgau

Es wird eine Premiere in doppelter Hinsicht: Die auftretenden Künstler aus der amerikanischen Musikszene sind großteils erstmals in Salzburg zu Gast und auch das Festival an sich ist neu. Statt "Goldbrünnlein" – mit dem Abriss der "alten" Theaterbühne in Thalgau war das Festival eingestellt worden – heißt es jetzt (mit neuer Bühne) "Goggolore". Veranstalter Bernhard Iglhauser: "Namensgeber ist der Kobold Goggolore. Schon seit Jahrhunderten in der salzburgisch-bayerischen Gegend beheimatet, treibt es den kleinen Kerl mit den Winden häufig in die weite Welt hinaus, um die Musik fremder Länder zu hören." Und darum wird es auch gehen: Senkrechtstarter und Newcomer aus der amerikanischen Musikszene werden vom 21. Mai bis 29. Juni in Thalgau auftreten.

Den Anfang macht US-Entertainer Todd Thibaud (21 Uhr, Hundsmarktmühle), der seine neue Band aus Massachusetts im Gepäck hat. Nach mehr als fünfjähriger Bühnenabwesenheit will Thibaud mit treibenden Beats und herrlichen Gitarrenbögen begeistern.

Im zweiten Konzert am 31. Mai (21 Uhr, ebenfalls in der Hundsmarktmühle), will die Band mit dem seltsamen Namen „I See Hawks In L.A.“ zeigen, dass sie zu den besten der jüngeren Folk-Country-Rock-Szene an der amerikanischen Westküste gehört. Gefeiert als Nachfolger der Musikpioniere wie „Flying Burrito Brothers“ oder „Dillards“ erzählen die drei Multiinstrumentalisten Rob Waller, Paul Marshall und Paul Lacques als „Adlerspäher“ mit westcoast-sehnsüchtigen Harmoniestimmen von der ewigen Suche nach Natur und Freiheit.

Zum großen Konzert auf der neuen Bühne (20 Uhr, Volksschule) werden am 29. Juni die gefeierte Supergruppe aus Philadelphia „US Rails“ mit wuchtiger Handschrift, süffigen Gitarrenläufen und verträumtem Gesangsteppichen sowie die Vorgruppe „Harlequin Sunrise“ den Höhepunkt des neuen „Goggolore“-Festivals in Thalgau bieten.

Im Kartenvorverkauf beim TVB Thalgau (06235/7350) und Raiba Thalgau (06235/7229) kann neben den Einzelkarten (Preis: 23 Euro) auch eine „Festivalkarte“ mit einem Gratiskonzert erworben werden.