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Freilichtmuseum: Ein Ort der Entschleunigung

Die Museumsbahn verkürzt die Wege zu den Gauen. | Foto: Freilichtmuseum
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  • Die Museumsbahn verkürzt die Wege zu den Gauen.
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  • hochgeladen von Gertraud Kleemayr

GROSSGMAIN (kle). Das Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain lockt an einem schönen Sonntag schon einmal an die 1.000 Menschen an. Diese "verlaufen" sich aber im 50 Hektar großen Areal, das – dem Bundesland nachempfunden – in die fünf Gaue aufgeteilt ist.

Häuser aus "alter" Zeit

An die 100 Salzburger Bauten aus sechs Jahrhunderten fanden im Freilichtmuseum – originalgetreu wieder aufgebaut und eingerichtet – eine neue Heimat. Sie lassen die Besucher eintauchen in die Vergangenheit. "In manchen Häusern spürt man beim Hineingehen richtig, wie es damals war", erklärt Harald Waitzbauer, der für die Öffentlichkeitsarbeit des größten Salzburger Museums zuständig ist. Alte Geräte, Möbel, Maschinen und Bauerngärten versetzen die Besucher in eine andere Zeit. "Unser ältestes Wohnhaus ist die Rainerkeusche aus dem Lungau aus dem Jahr 1482", so Waitzbauer. Fans alter Technik kommen bei der Traktorenausstellung oder beim Wasserkraftwerk aus Fürstenbrunn auf ihre Kosten.

Wandern und Essen

Zwischen dem Flachgau und dem Tennengau liegt das Salettl, wo man einkehren und sich stärken kann. Denn die Wege sind lang: Über sieben Kilometer wandert man durch das Museum, findet immer wieder ein Plätzchen zum Verweilen oder etwas Neues Altes zu sehen. Fast jedes Jahr kommt ein neues Objekt hinzu.

Gäste aus der Region

Das mag auch der Grund sein, warum viele Besucher regelmäßig kommen. Und sie bleiben durchschnittlich drei Stunden, weil es nicht nur viel für sie zu sehen und erleben gibt, sondern sie hier auch die Ruhe und die Natur genießen. "Die Menschen kommen, um sich zu erholen und auch um die Sehnsucht nach der guten alten Zeit zu befriedigen", erklärt Waitzbauer die Anziehungskraft des Freilichtmuseums. Diese Kombination sorgt für Entschleunigung und Entspannung.

Besucherzentrum geplant

Wer nicht so gut zu Fuß ist oder einfach nicht so weit laufen will, kann seit 2010 für einige Kilometer mit der von einer Diesellokomotive gezogenen Museumsbahn fahren. Und bald wird es im Flachgau unter all den historischen Gebäuden einen modernen Neubau aus Holz geben: "Wir werden ein Besucherzentrum errichten, wo die Verwaltung, das Bildarchiv und die Bibliothek untergebracht werden."
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