Heimatverein D'Vorberger: Eugendorf tanzt auf
Der Heimatverein D'Vorberger pflegt das Brauchtum. Immer dabei: viel Bewegung und Spaß.
EUGENDORF (sand). „Unser jüngstes Mitglied ist zwei Jahre alt und unser ältestes 87 Jahre, also ein Gründungsmitglied“, sagt Josef Aigner junior, Obmann des Heimatvereins D’Vorberger aus Eugendorf, nicht ohne Stolz in der Stimme. Er selber habe mit acht Jahren im Verein angefangen. „Man trifft sich und lernt die Volkstänze und Schuhplattler, man entdeckt die Liebe zum Brauchtum und man wächst zusammen. Wir sind wie eine große Familie.“
Brauchtum ist Identität
In der Nachkriegszeit wurde der Heimatverein vom Eugendorfer Volksschullehrer Georg Fischer gegründet. "Brauchtum ist Identität", sagt Obmann Aigner junior und unterstreicht damit die Bedeutung des Vereins. Seit dem Gründungsjahr 1949 treten die Vorberger auf Tanz- und Brauchtumsveranstaltungen auf und organisieren viele davon, wie beispielsweise den Kirchberger Georgiritt oder das Dirndl- und Weibereisschießen. Warum die Vorberger d’Vorberger heißen? Das gehe zurück auf das Gebiet am Fuße des Heubergs, das auch heute noch Vorberg heiße und die Eugendorfer Ortsteile Kraiwiesen, Neuhofen und Unzing umfasse, sagt Aigner.
Vorbeikommen und mitmachen
"Das Leben dreht sich um die Menschen, die du triffst und die Dinge, die du mit ihnen erschaffst. Zieh los und erschaffe etwas." Hierbei handelt es sich nicht nur um den Leitspruch von Obmann Aigner junior. Diese Worte sind gleichzeitig sinnstiftend für die Arbeit des Heimatvereins. Wer bei den Vorbergern mitmachen möchte "soll einfach an einem Probenabend vorbeikommen und sich das Ganze mal anschauen. Wir freuen uns!"
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