"In meinen Adern wird immer Lamprechtshausner Blut fließen"
LAMPRECHTSHAUSEN (fer). Die Lamprechtshausenerin Alina Peter, Sängerin von Cornerstone, in einem Interview vor dem Konzert im Salzburger "Café Shakespeare" am 5. Juni.
Alina, wie kam es, dass du Leadsängerin bei Cornerstone geworden bist?
ALINA PETER: Als ich im Oktober 2014 nach Wien gekommen bin, um zu studieren, musste ich aus meiner alten Band Forbidden Thoughts in Salzburg leider aussteigen, da sich dies zeitlich nicht ausgegangen wäre. In Wien merkte ich aber sofort, dass mir das musizieren mit anderen total abgegangen ist und habe mich ein wenig umgehört. Da waren schon viele coole Sachen dabei, doch nicht das, was ich suchte. Ich hatte eigentlich schon aufgegeben, als ich plötzlich eine e-Mail von Cornerstone erhielt, deren erster Satz war: WE WANT YOU IN THE BAND! Zuerst war ich etwas skeptisch, doch als ich die Mail zu Ende las, war ich total begeistert. Sie haben einige Aufnahmen von mir im Internet gefunden und mich dann kontaktiert und als ich gehört habe, was mich da so erwartet konnte ich es zuerst gar nicht fassen. Es war eine sehr große Ehre für mich.
Bist du nun Wienerin?
ALINA PETER: Wien ist mein Nebenwohnsitz. Durch meine Adern fließt Salzburger – Lamprechtshausener – Blut (lacht).
Was verbindet dich heute noch mit Lamprechtshausen?
ALINA PETER: Lamprechtshausen ist immer noch mein Hauptwohnsitz. Meine Familie lebt hier und ich versuche auch so oft es geht nach Hause zu kommen.
Du singst und spielst Gitarre in der Band. Wo hast du das gelernt?
ALINA PETER: Gitarre habe ich in der Musikhauptschule in Lamprechtshausen und im BORG in Bad Hofgastein gelernt, dort hatte ich Gesang als Hauptfach und habe im Juni 2014 in Gesang maturiert.
Was planst du in der näheren Zukunft?
ALINA PETER: Ich studiere Englisch und Psychologie/Philosophie auf Lehramt auf der Hauptuni in Wien und möchte im Herbst die Aufnahmeprüfung zum Gesangs-und Musikstudium machen.
Wann kommt euer neues drittes Album heraus und wie heißt es?
ALINA PETER: Im Herbst nach der Tour werden wir ins Studio gehen und mit einem Big-Name Producer aufnehmen. Einen Namen haben wir noch nicht festgelegt, ich meine aber, den Arbeitstitel “Reflections” wo aufgeschnappt zu haben... mal sehen, ob der bleibt (lacht).
Ihr geht demnächst auf Europaturnee, wohin genau?
ALINA PETER: Wir spielen einige Konzerte in Österreich und Deutschland, und im Juli sind wir für zwei Wochen in England, was eine große Ehre für mich ist. Da wird schon ein kleiner Kindheitstraum wahr.
Ein „Heimspiel“ für dich ist der Auftritt im Café Shakespeare in Salzburg am 5. Juni. Was erwartet die Fans dort?
ALINA PETER: Darauf freue ich mich natürlich schon sehr. Die Fans erwartet dort die Songs unserer Alben „Somewhere in America“ und „Head Over Heels“ und das eine oder andere bekannte Cover. Ich hoffe natürlich, dort viele bekannte und neue Gesichter zu sehen.
Was ratest du jungen Nachwuchssängern?
ALINA PETER: Das ist schwer zu sagen. Für mich war es schon immer sehr wichtig, dass ich ich-selbst bleibe und nie aufgebe, egal was andere von meiner Stimme oder meiner Musik halten. Natürlich ist Kritik äußerst wichtig und hilfreich, solange sie begründet ist, doch sollte man seine Musik davon nicht abhängig machen. Solange es euch Spaß macht, ist es gut.
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