Interne Polizeidaten im Internet
Staatsanwaltschaft ermittelt: Hunderte Salzburger Polizisten betroffen
Aufregung bei der Polizei: Anonymus Austria hat Namen, Adressen und Geburtsdaten von 25.000 Polizisten via Twitter im Internet veröffentlicht. Auch hunderte Salzburger Polizisten sind betroffen. „Für uns ist das ein Problem“, erklärt Polizeisprecher Anton Schentz, denn: „Es gibt ja auch verdeckte Ermittler. Wenn deren Identität samt Wohnadresse nun im Internet zu finden ist, dann kann das eine Gefährdung für unsere Ermittler darstellen.“
Wie Anonymus Austria an die Daten gekommen ist, war am Montag noch Gegenstand eifriger Ermittlungen. „Fest steht nur, es war kein Hackerangriff, sondern die Daten wurden von einem polizeinahen Verein herausgegeben.“ Warum dieser Verein das getan hat, bleibt vorerst ein Rätsel. „Ich gehe davon aus, dass dem oder den Tätern nicht bewusst war, welche Konsequenzen die Datenpreisgabe im Internet für die Polizeiarbeit hat“, so Schentz.
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