Kräuterweihe bei der Bergmesse am Bad Vigauner Rengerberg
Kräutersegnung am „Großen Frauentag“
Während seit April 2011 für viele Nahrungsergänzungen und Naturheilmittel, die aus Kräutern zubereitet werden, deren Verwendung aufgrund der EU-Richtlinie THMPD verboten bzw. sehr erschwert wurde, wissen die Menschen hier im Land um die Bedeutung und Wirkung der Kräuter.
Am „Großen Frauentag“, dem 15. August, sollen die Kräutln geerntet sein, so sagt es die Überlieferung. Die Katholische Frauenbewegung Bad Vigaun hatte mit etwa 15 Mitarbeiterinnen am Abend vor dem Feiertag im Pfarrheim mehr als 100 Kräuterbuschen gebunden, alle mit mindestens sieben verschiedenen Kräutern – darunter Schafgarbe und Lavendel, Pfefferminze und Hafer, Salbei und Enzian, Wilde Pfefferminze.
„Die Kräuterweihe ist vor allem Ausdruck der Achtung vor der Schöpfung und der Heilkraft der Kräuter als Symbol für die Zuwendung Gottes zum Menschen.“ betonte Pfarrer Egon Katinsky bei der Kräuterweihe, die am 15. August im Rahmen der Bergmesse der Freiwilligen Feuerwehr Bad Vigaun auf der Hinterschindlauötz am Rengerberg erfolgte – nahe dem höchstgelegenen Bauernhof der kleinen Tennengauer Gemeinde.
Nach der Segnung konnten die Kräuterbuschen erworben werden – und fanden reißenden Absatz. Burgi Weißenbacher und Marianne Gimpl sorgten mit Unterstützung durch Rosmarie Trinker dafür, dass mit den Buschen die Heilkraft der Kräuter eine weite Verbreitung fand. Immerhin waren fast 500 Mitfeiernde aus nah und fern zur Bergmesse gekommen.
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