Ortsreportage St. Georgen
Künstler zeigt im Sigl-Haus sein Werk
Eine Jubiläumsausstellung am 12. Mai widmet das Sigl-Haus Christof Paulowitz zum 75. Geburtstag.
ST. GEORGEN. Der Hang zum kreativen Gestalten ist Christof Paulowitz von Kind an gegeben. Die Kunstakademie nach der Matura zu besuchen sollte sein Wunsch bleiben. Er verdiente sein Geld erst an öffentlich-rechtlichen Dienststellen. Erst später genoss Paulowitz Fachkurse bei verschiedenen renommierten Künstlern, die auf der Festung Hohensalzburg von Nachfolgern des berühmten Oskar Kokoschka angeboten wurden. Plastisches Gestalten lernte er bei Bildhauer Professor Josef Zenzmaier. Im Jahr 1982 heiratete er seine Gattin Monika und zog nach Vollern bei St. Georgen. Im 300 Jahre alten Stallgebäude richtete der Künstler seine Werkstatt ein und arbeitet seither in der grafischen und in der plastischen Ausdrucksform. „Es ist ein ernstzunehmender Künstler, dessen Werke auch in der Öffentlichkeit zu bewundern sind. Vier Holzskulpturen bereichern den Kreuzweg zur Kirche und ein Bronze-Werk – eine balancierende Mädchenfigur in Lebensgröße – ziert den Platz zwischen Schule und Filialkirche Obereching“, erzählt Kustodin Hiltrud Oman vom Museum Sigl-Haus. "Die Kulturverantwortlichen von St. Georgen schaffen es durch die öffentlich zugänglichen Werke des Künstlers, den Menschen eine dauerhafte Inspirationsquelle zu schenken und damit die einzigartige und identitätsstiftende St. Georgener Kulturlandschaft zu erweitern", so Oman. Eröffnet wird die Jubiläumsausstellung am 12. Mai um 11 Uhr.
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