Bärenalarm im Flachgau
Land meldet Bärensichtungen in Grödig und Großgmain
Erneut vermeldet das Land Salzburg aktuelle Bärensichtungen. Am 10. Mai wurde eines der Tiere im Gemeindegebiet von Grödig gemeldet. Vor kurzem gab es dann eine Meldung aus Großgmain. Dort wurde in der Nacht von 14. auf 15. Mai ein Bär gesichtet.
GRÖDIG/GROSSGMAIN. Derzeit ist die Jägerschaft auf der Suche nach Spuren der pelzigen Giganten. Bislang erfolglos. Auch ist noch unklar ob es sich bei den in Grödig und Großgmain gesichteten Bären um dieselben Tiere handelt. Es könnte sich um einen der in Bayern beobachteten Bären handeln.
Die Sichtungen
Wie uns die Polizeiinspektion Anif bestätigte, wurde der Bär in Grödig von zwei Beamten der Inspektion in Wals am 10. Mai gesichtet. Konkret soll es während des Nachtdienstes gegen 23 Uhr zur Sichtung des Tieres beim Altstoffsammelzentrum Grödig in der Kellerstraße gekommen sein. Der Bär, welcher den Beamten in etwa bis zum Oberschenkel gereicht haben soll, flüchtete in den Wald.
Die zweite Sichtung in der Nacht auf den 15. Mai erfolgte laut Landesjägermeister Max Mayr-Melnhof durch einen rumänischen Arbeiter in Großgmain. Die Angaben des Mannes sollen glaubhaft gewesen sein.
Statement der Jägerschaft
Gegenüber den RegionalMedien Salzburg bestätigte der Landesjägermeister Max Mayr-Melnhof heute die beiden mutmaßlichen Bärensichtungen. Bislang wurden keine Spuren gefunden.
"Selbst in Großgmain konnten wir nur wenige Stunden nach der Meldung keine Bärenspuren finden. Wir haben das Gebiet gründlich abgesucht. Vor allem bei dem Strauch, in den der Bär gehuscht sein soll, hatten wir uns schon Spuren erhofft. Das heißt aber nichts. Aufgrund der zeitlichen Nähe zu der Sichtung in Grödig gehen wir schon von einer möglichen Sichtung aus. Schneitzlreuth in Bayern, wo erst vor Kurzem ein Bär gesichtet wurde, ist ja auch nur ein paar Kilometer von Großgmain entfernt", so Max Mayr-Melnhof.
Auch vermeintlicher Bärenkot wurde den Jägern gemeldet. Dabei habe es sich aber letztendlich nur um die Ausscheidungen eines Rotwilds gehandelt. Für eine DNA-Probe wäre Bärenkot laut dem Landesjägermeister natürlich ideal gewesen.
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