Museum Sigl-Haus
„Lebensorte“ - Gedächtnisausstellung für Georg Rendl

(v.l.n.r.): Vor der Büste von Georg Rendl: Bürgermeister Franz Gangl, Kustodin Hiltrud Oman, Obmann Josef Absmanner und der Landtagsabgeordnete Josef Schöchl.
 | Foto: Museum Sigl Haus
  • (v.l.n.r.): Vor der Büste von Georg Rendl: Bürgermeister Franz Gangl, Kustodin Hiltrud Oman, Obmann Josef Absmanner und der Landtagsabgeordnete Josef Schöchl.
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  • hochgeladen von Emanuel Hasenauer

Heuer jährt sich zum 50. Mal der Todestag des Salzburger Künstlers Georg Rendl. Der Dichter und Maler Georg Rendl war eine vielschichtige Persönlichkeit. Über seine „Lebensorte“ versucht die Gedächtnisausstellung im Museum Sigl-Haus in Sankt Georgen sich ihm zu nähern und ihn zu würdigen.

SANKT GEORGEN, BÜRMOOS, SALZBURG. Der Obmann des Kulturvereins Museum Sigl-Haus Josef Absmanner und die Kustodin des Museums und Kuratorin der Ausstellung Hiltrud Oman konnten bei der Eröffnung ein sehr interessiertes Publikum begrüßen, wie etwa den Bürgermeister der Gemeinde Sankt Georgen Franz Gangl und Landtagsabgeordneten Josef Schöchl, der auch die Eröffnung vornahm.

Lebensweg von Georg Rendl nachgezeichnet

Mit einer musealen Bilderreise wird in der Gedächtnisausstellung der Lebensweg von Georg Rendl nachgezeichnet, der ihn von seinem Geburtsort Zell am See nach Salzburg und über Bürmoos, Leopoldskron, Scharfling und Ellmau schließlich nach St. Georgen gebracht hat. Höhepunkte der Ausstellung sind das Georg Rendl-Kabinett (mit Möbeln und wichtigsten literarischen Werken des Dichters), eine Hörstation, wo Besucher in sommerlich-lauschigem Flair dem Hörspiel „Darum lob ich den Sommer“ (1932), einer ORF-Salzburg-Produktion von 1991, mit Peter Pikl, Brigitte Quadlbauer und anderen folgen können. Überdies wird mit raren Exponaten die bewegte Salzburger Kulturszene zwischen 1919 und 1934 vermittelt, in deren Rahmen Georg Rendl in Originalstimme von seinen Begegnungen mit Stefan Zweig erzählt.

Bis 1972 in Sankt Georgen

Von 1938 bis zu seinem Tod 1972 lebte Georg Rendl in St.Georgen in seinem „Haus in Gottes Hand“, wo er sehr viele Romane, Bühnenstücke und Gedichte, aber auch Evangelien- und ein Passionsspiele verfasste. Bekannt wurde er durch seinen „Bienenroman“ (1931) und die Roman-Trilogie „Die Glasbläser von Bürmoos“ (1935-37), die in mehrere Sprachen übersetzt wurden und auch heute noch erhältlich sind. Als Maler beschäftigte er sich vor allem mit Landschaftsbildern und als erfolgreicher Imker und Lehrer für Bienenzucht verfasste er eine Reihe von Handbüchern. Rendl wurde 1951 Ehrenbürger von St.Georgen und mit dem Professorentitel ausgezeichnet. Sein Grab befindet sich am Friedhof der Dekanatskirche von St. Georgen.

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