Mitleid unangebracht: Veganerin zeigt Tierleid auf und plädiert für Fleischverzicht

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SEEKIRCHEN (schw). „Vegan zu leben hat bei mir nicht mit gesundheitlich bedingter Kasteiung zu tun. Es war eine bewusste Entscheidung, die ich aufgrund meines Wissens jeden Tag aufs Neue gerne lebe. Mir tun die Tiere einfach leid, deshalb bin ich seit meinem achten Lebensjahr Vegetarierin. Erst 2009 wurde ich zur Veganerin“, erzählt Daniela Friedl, die ihr Buch „Mitleid unangebracht“ allen Tieren widmet, die für die Gier der Menschen starben. In ihrem Buch zeigt die Seekirchnerin auf, wie es sich als Veganerin in der Alpenrepublik lebt und kämpft gleichzeitig gegen den Konsumwahn und zahlreiche Vorurteile.

„Was bewegt uns dazu, Fleisch zu essen? Es sind von der Werbung geweckte Bedürfnisse. Die Kunst besteht darin, sich selbst zu ändern. Seinen Werten treu bleiben und doch am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen erweist sich oft als moralischer Spagat“, erklärt die Werbearchitektin und akademische Sportjournalistin.

„Ich habe viel recherchiert und erlebt. Zum Beispiel Rinder, die den Transporter nicht mehr selbst verlassen konnten. Leider zählt beim Fleisch nur der Ertrag“, bedauert Friedl und fügt hinzu: „Allein den Fleischkonsum zu reduzieren wäre ein Erfolg.“ Einen Herzenswunsch äußert Friedl bereits im Vorwort. „Ich wünsche mir, meinen Enkeln später erzählen zu können: Stellt euch vor, als Oma jung war, da haben die Menschen noch Tiere gegessen!“

In ihrem zweiten Buch „Schnelle vegane Küche“ empfiehlt die Seekirchnerin sojafreie Kochrezepte, die in kürzester Zeit zubereitet werden können und speziell für Menschen sind, die unter der Unverträglichkeit verschiedener Lebensmittel leiden. Erhältlich sind beide Bücher unter www.amazon.de.

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