Zoo Salzburg
Nachwuchs bei den Kaiserschnurrbarttamarinen

Vater Gordon mit dem Nachwuchs... | Foto: Zoo Salzburg
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Die Kaiserschnurrbarttamarine, eine kleine Affenart, haben bereits zum zweiten Mal Nachwuchs bekommen.

HELLBRUNN. Fast sieht es so aus als hätte der kleine Krallenaffe mit dem auffallend langen weißen Schnurrbart einen Rucksack auf dem Rücken. Wer genau hinsieht, erkennt jedoch schnell die beiden runden Köpfchen, die sich emporrecken und ihre Umgebung mit großen Augen betrachten.

„Die beiden Jungtiere kamen vor drei Wochen zur Welt und entwickeln sich prächtig“, freut sich Geschäftsführerin Sabine Grebner. Sie ergänzt: „Man kann fast zusehen, wie sie jeden Tag ein wenig mobiler werden. Außerdem ist es schön zu beobachten, wie souverän und routiniert die Elterntiere Gordon und Momo mit den Kleinen umgehen.“

Die beiden vier und fünf Jahre alten Kaiserschnurrbarttamarine haben bereits zum zweiten Mal Nachwuchs bekommen.

Brüder helfen bei Betreuung

Die ersten Jungtiere von Gordon und Momo wurden am 4. November 2021 geboren. Kaum zehn
Monate alt, helfen die Brüder Kalani und Suri bei der „Kinderbetreuung“ fleißig mit. Wie bei dieser kleinen Affenart üblich, kümmern sich die Väter oder die männlichen Mitglieder der Gruppe um den Nachwuchs und tragen die Kleinen während der ersten Wochen auf ihrem Rücken. Zum Säugen werden die Jungtiere dann der Mutter übergeben. „Vor allem Kalani, der eigentlich immer ein wenig zurückhaltend war, blüht in seiner neuen Rolle als großer Bruder förmlich auf und unterstützt seinen Vater nach Kräften. Dies ist umso bemerkenswerter, da er noch nicht ganz ausgewachsen ist und dennoch die Geschwister huckepack nimmt“, berichtet Sabine Grebner.

Bruder Kalani hilft mit bei der Versorgung des Nachwuchses. | Foto: Zoo Salzburg
  • Bruder Kalani hilft mit bei der Versorgung des Nachwuchses.
  • Foto: Zoo Salzburg
  • hochgeladen von Gertraud Kleemayr

Sehr lange wird es nicht mehr dauern, bis der entzückende Nachwuchs die ersten eigenen
Gehversuche unternimmt. Entwöhnt werden sie mit etwa drei Monaten und gegen Ende des zweiten Lebensjahres werden junge Kaiserschnurrbarttamarine geschlechtsreif. Welches Geschlecht die beiden noch namenlosen Krallenäffchen haben, ist bisher jedoch nicht bekannt.
Übrigens basiert der Name der quirligen Bartträger auf einem „kleinen Irrtum“. Da die 1907 erstmals entdeckten Kaiserschnurrbarttamarine in Europa zunächst nur als präparierte Exemplare - mit in kaiserlicher Manier nach oben gezwirbeltem Bart - in Museen zu sehen waren, erhielten sie den dazu passenden Namen, der ihnen auch nach Entdeckung des kleinen Irrtums geblieben ist.

Männliche Fürsorge

Wer sich selbst ein Bild von der Fürsorge des männlichen Teils der kleinen Affenfamilie machen
möchte, sollte bald einen Zoobesuch planen.

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