Golfplatz Eugendorf
Neuer Head-Greenkeeper startet voll durch

Bernhard Ufertinger ist der neue Head-Greenkeeper am Golfplatz in Eugendorf. | Foto: Emanuel Hasenauer
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Bernhard Ufertinger aus Bad Reichenhall ist der neue Head-Greenkeeper am Golfplatz in Eugendorf. Er kümmert sich mit seinem Team um die Instandhaltung des Golfplatzes in Eugendorf, wobei sein Spezialgebiet das Grün des Golfrasens ist.

EUGENDORF. Ein Greenkeeper ist eine Fachkraft für die Instandhaltung und Bewirtschaftung von Rasensportplätzen. Bernhard Ufertinger übt seinen Beruf als neuer Head-Greenkeeper am Golfplatz in Eugendorf mit sehr großer Leidenschaft aus. Er ist quasi am Golfplatz aufgewachsen und spielt seit seinem vierzehnten Lebensjahr selbst leidenschaftlich Golf. 

Golfplatz als große Leidenschaft

Wenn Bernhard Ufertinger mit großem Enthusiasmus vom Golfrasen spricht wird einem sofort klar, dass die Instandhaltung eines Golfplatzes eine eigene Wissenschaft für sich ist. Der 40-jährige Familienvater hat in Bayern vor zehn Jahren eine sehr umfangreiche Ausbildung zum Greenkeeper absolviert. Vor vier Jahren schloss er dann seine Ausbildung zum Head-Greenkeeper ab, wobei es bei dieser Ausbildung schon sehr in den kaufmännischen Bereich hineingeht. Nachdem er ein Jahr als Greenkeeper in Eugendorf eingearbeitet wurde und auf die große Aufgabe Head-Greenkeeper zu werden von seinem Vorgänger vorbereitet wurde, übernahm er vor zwei Monaten das Ruder am Golfplatz in Eugendorf als Head-Greenkeeper. „Ohne diese einjährige Einarbeitungsphase wäre diese enorme Aufgabe ein Head-Greenkeeper zu werden, nicht zu bewältigen gewesen", erklärt Ufertinger im Gespräch mit den Bezirksblättern Flachgau. 

Große Verantwortung und Herausforderung

Josef Brunner ist einer der Mitarbeiter von Head-Greenkeeper Bernhard Ufertinger. Der Rasen des Golfplatzes ist in bestem Zustand. | Foto: Emanuel Hasenauer
  • Josef Brunner ist einer der Mitarbeiter von Head-Greenkeeper Bernhard Ufertinger. Der Rasen des Golfplatzes ist in bestem Zustand.
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Bernhard Ufertingers Arbeitstag beginnt spätestens um sechs Uhr in der Früh. Insgesamt ist er für vier Golfplätze zuständig, doch nur im Golfclub in Eugendorf ist er auch der Head-Greenkeeper. Hier ist er im Moment für sechs Mitarbeiter verantwortlich, dazu kommen auch noch öfter wechselnde Aushilfskräfte. Das Kernteam ist seit Jahren eingespielt und nur durch die gute Zusammenarbeit ist ein funktionierender Betrieb am Golfplatz in Eugendorf überhaupt möglich. „Das Wichtigste in meinem Beruf ist die Kommunikation mit meinem Team und die Organisation", erklärt der Golfliebhaber im Interview mit den Bezirksblättern Flachgau.

Viele Aufgaben als Head-Greenkeeper

Ein unschlagbares Team sind Head-Greenkeeper Bernhard Ufertinger und der Manager des Golfplatzes Eugendorf Herbert Scalicky (v.l.). | Foto: Emanuel Hasenauer
  • Ein unschlagbares Team sind Head-Greenkeeper Bernhard Ufertinger und der Manager des Golfplatzes Eugendorf Herbert Scalicky (v.l.).
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„Der Golfclub Salzburg hat insgesamt vier Golfplätze. Der Golfplatz in Eugendorf ist eine 18-Loch-Anlage und ist für den sportlich ambitionierten Golfer der den hier gegebenen hohen Schwierigkeitsgrad zu schätzen weiß. Das Wichtigste ist die Kommunikation mit meinem neuen Head-Greenkeeper Bernhard Ufertinger. Wir sind immer in Kontakt und tauschen uns über den Zustand des Golfplatzes aus. Herr Ufertinger macht auch ganz viel tolle Sachen für die Optik des Golfplatzes", erklärt der Manager des Golfclubs Eugendorf Herbert Skalicky.

Die Aufgaben des Head-Greenkeepers sind sehr vielfältig. Dazu gehört das Mähen, mechanische Maßnahmen wie die Belüftung des Rasens, das Anritzen der Grasnarbe der Rasenfläche und das sogenannte Topdressen. Dabei wird Quarzsand auf den Golfplatz aufgetragen. Ufertinger hat eine große Faszination für den Golfplatz, insbesondere für den Rasen und verfügt über eine sehr hohe Fachkenntnis. Eine der ganz besonderen Aufgaben eines Head-Greenkeepers ist die Bodenanalyse. „Diese sagt mir wie der Boden des Golfplatzes derzeit dasteht, also wie stehen die Gräser da, wie hoch ist der Nährstoffbedarf und die Wasserdurchlässigkeit. Außerdem muss ich schauen, wo wir Defizite haben und wo ein Überschuss gegeben ist, um dementsprechend düngen zu können. Doch das Schönste an meinem Beruf ist, dass ich den ganzen Tag in der frischen Luft bin", betont Bernhard Ufertinger abschließend.

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