Mögliche Beweise runtergespühlt
Opferstock-Diebstahl in Hof
Am Dienstagvormittag, den 19. März, soll ein 33-Jähriger in Hof bei Salzburg wie schon einmal zuvor im Jahr 2017 aus dem Opferstock der Kirche Geld gestohlen haben. Ein einheimischer Wirt, soll den Mann bei der Tat wiedererkannt, die Verfolgung aufgenommen und die Polizei verständigt haben
HOF BEI SALZBURG. Laut einem Bericht der Salzburger Polizei wird ein 33-Jähriger beschuldigt, am Vormittag des letzten Dienstag aus dem Opferstock der Kirche in Hof Geld gestohlen zu haben. Beim Verlassen der Kirche soll der mutmaßliche Dieb dabei von einem einheimischen Wirt beobachtet worden sein.
Erneute Beschuldigung derselben Tat
Bereits im Jahr 2017 soll der Wirt den Mann in derselben Kirche schon einmal bei Opferdiebstahl erwischt haben. Dadurch habe der Wirt am Dienstag erst den Verdacht eines erneuten Diebstahls geschöpft und während der Verfolgung des mutmaßlichen Diebes telefonisch die Polizei verständigt.
Der Verdächtige, der die Verfolgung des Wirts jedoch bemerkt hatte, floh und sperrte sich auf der Besuchertoilette einer Wohneinrichtung ein, die er erst verließ, nachdem die Polizei eingetroffen war. Bei einer folgenden Personendurchsuchung fanden die Beamten bei dem Beschuldigten mehrere gefaltete Geldscheine sowie Münzen im Gesamtwert von etwas mehr als 130 Euro.
Mögliche Beweise runtergespühlt?
Laut dem Bericht der Polizei dürfte der Beschuldigte die Gegenstände, die er zum "Fischen" aus dem Opferstock verwendet haben soll, mit mehrmaligen Spülvorgängen in der Toilette vernichtet haben. Der Beschuldigte soll zudem die Aussage verweigert haben und wird nun wegen Diebstahls angezeigt. Auch der Polizei ist der mutmaßliche Dieb nach dem Opferdiebstahl im Jahr 2017 nicht unbekannt.
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