ÖBB Flachgautunnel
Schwarzer Grubenlaufkäfer Bestand wird festgestellt
Die ÖBB-Infrastruktur AG evaluiert in der kommenden Vegetationsperiode den Bestand des Grubenlaufkäfers.
KÖSTENDORF. In Zusammenhang mit den im Raum stehenden Käferfunden im Projektgebiet der geplanten Neubaustrecke Köstendorf - Salzburg nutzt die ÖBB-Infrastruktur AG nun die gesamte Vegetationsperiode 2021, um den Bestand des Schwarzen Grubenlaufkäfers zu evaluieren. Die Ergebnisse werden in das weitere UVP-Verfahren einfließen.
Weitere Erhebungen
Bahnausbau bedeutet Klimaschutz durch nachhaltige Mobilität. Als klares Bekenntnis zu dieser Nachhaltigkeit führt für die ÖBB-Infrastruktur AG auch kein Weg daran vorbei: Vor einer öffentlichen Auflage der UVP-Unterlagen werden zuerst weitere Erhebungen durchgeführt. Ziel ist es, nach den im Raum stehenden Käferfunden durch eine neuerliche Kartierung im gesamten Projektgebiet genauestens über die Verbreitung und das Vorkommen des geschützten Schwarzen Grubenlaufkäfers Bescheid zu wissen. Auf Basis dieser tiefergehenden Datengrundlage kann anschließend die Beurteilung durch die Sachverständigen der Behörde erfolgen. Die Erhebungen sollen bis Spätherbst 2021 durchgeführt werden. Die Vorbereitung auf die nächste Planungsphase läuft parallel ungehindert weiter.
Neubaustrecke Köstendorf – Salzburg
"Die Neubaustrecke Köstendorf – Salzburg schafft größere Kapazitäten und damit die Voraussetzungen für ein besseres S-Bahn-Angebot im Salzburger Flachgau, einen leistungsfähigeren nationalen und internationalen Personen- und Güterverkehr sowie kürzere Fahrzeiten", so die ÖBB. Die Streckenlänge beträgt 21,3 km, davon verlaufen 16,5 km im Flachgauertunnel.
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