Spektakulärer Fallschirmstunt am Wolfgangsee
WOLFGANGSEE (red). Einen noch nie dagewesenen Stunt schaffte Fallschirmspringer Paul Steiner über dem Wolfgangsee. Der 55-jährige Salzburger sprang in einer Höhe von 1.500 Metern aus einem Wasserflugzeug, um nur Minuten später nach dessen Wasserlandung auf einer Tragfläche zu landen.
Springen und landen
„Aus einem Flugzeug abzuspringen, ist für einen Fallschirmspringer nichts Ungewöhnliches. Auf einer Tragfläche desselben Flugzeuges zu landen, allerdings schon. Mit diesem Gedanken spielte ich schon sehr lange. Beim Gastbesuch des in den 1950er-Jahren gebauten amerikanischen Wasserflugzeuges Grumman Albatross im Hangar-7 in Salzburg sah ich sofort meine Chance, diesen Traum in die Tat umzusetzen“, erzählt der HSV-Red-Bull-Athlet Paul Steiner.
Exakte Landung
1.500 Meter über dem Wolfgangsee sprang Paul Steiner aus dem Wasserflugzeug, öffnete unmittelbar danach den Schirm, um die Landung des Fliegers aus der Luft beobachten zu können. Pilotiert wurde die Grumman Albatross von ihrer amerikanischen Crew sowie Flying-Bulls-Chefpilot Raimund Riedmann. Bei der Wasserlandung des Flugzeugs befand sich Paul Steiner nur mehr 300 Meter über dem See. Durch die bereits geringe Höhe im Landeanflug fehlte der Flugzeugcrew die Zeit, die Maschine quer zum Wind zu stellen. Dadurch standen Steiner für die Landung nur zwei Meter der Tragfläche zur Verfügung. Selbst für den erfahrenen Fallschirmspringer eine besondere Herausforderung. Ein absolut exaktes Landemanöver war notwendig, um die Tragfläche nicht zu verfehlen.
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