Über den Tellerrand hinausblicken

- Werner Taurer und seine Studenten haben sich Gedanken über eine sinnvolle Nutzung des Freizeitzentrums gemacht.
- hochgeladen von Melanie Kogler
Wie es mit dem Freizeitzentrum weitergehen könnte, damit haben sich Studenten der FH Salzburg beschäftigt.
KÖSTENDORF (mek). "Unser in die Jahre gekommenes Freizeitzentrum braucht dringend eine Sanierung", weiß Bürgermeister Wolfgang Wagner. Weil er "über den Tellerrand hinausblickt", wandte er sich an Werner Taurer, Fachbereichsleiter des Studiengangs Innovation und Management im Tourismus der FH Salzburg. Zusammen mit seinen Studenten hat dieser verschiedene Vorschläge erarbeitet, wie man das marode Zentrum zukünftig sinnvoll nutzen könnte.
Es weht ein frischer Wind
"Unser Ziel war es, frische Ideen aus der Sicht von jungen Leuten einzubringen. Die Standortsituation haben wir dabei immer mitbedacht", so Taurer. Bereits im September hat die Gruppe eine erste Begehung des Areals vorgenommen. Daran schloss sich eine Analysephase an. "Aus einer Fülle an Ideen sind drei mögliche Szenarien genau erarbeitet worden", weiß Taurer. Wesentliche Bestandteile aller Möglichkeiten sind der bestehende Festsaal und die Gastronomie. "Der Festsaal ist die Lebensader all unserer Vereine", ist der Bürgermeister überzeugt. Auch ein Hotelbetrieb, ein Tagungszentrum oder Büroräume sind denkbar. "Je nachdem, welche Variante es am Ende wird, muss auch die Gastronomie an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden", so Taurer. Auch wird überlegt, die Tennishalle, die bis vor wenigen Monaten als Kinderspielplatz gedient hat, wieder als solche in Betrieb zu nehmen.
Alle helfen mit
Wie das Freizeitzentrum, das sich seit 1. Jänner in Gemeindebesitz befindet, schlussendlich genutzt werden wird, wird nun in der Gemeinde diskutiert. Momentan ist nur der Festsaal in Betrieb. Und das auch nur, weil der Bürgermeister alle Vereine an einen Tisch gebracht und man sich darauf geeinigt hat, den Saal gemeinsam instand zu halten. "Elektriker oder Installateure haben sogar ihre fachliche Hilfe angeboten und viele Frauen haben sich bereit erklärt, die Reinigungsarbeiten zu übernehmen", freut sich Wagner.
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