Umsonst auf den Kaiser gewartet

Zu wenig Informationen über die Absage bemängeln Hilde Kogler, Angela Obertanner, Klaus Krüger und Monika Weiß.
  • Zu wenig Informationen über die Absage bemängeln Hilde Kogler, Angela Obertanner, Klaus Krüger und Monika Weiß.
  • hochgeladen von Manuel Bukovics

ST. GILGEN (buk). "Wo bleibt denn der Kaiser?", vernimmt man in der Menge der Wartenden an der St. Gilgener Anlegestelle. Eigentlich sollte hier an Franz Josefs Geburtstag das traditionelle Kaiserfest stattfinden, doch weder Kaiser noch Kutsche oder Festschmuck finden sich im Ort.

Empfindliche Instrumente

"Nach dem Wolkenbruch um 16 Uhr mussten wir das Fest kurzfristig absagen", erzählt TVB-Büroleiterin Brigitte Winkler. "Uns tut das furchtbar leid." Auch die Flugwarte habe weitere Unwetter für den Abend angesagt und die Instrumente der Rainermusik seien extrem witterungsempfindlich.

"Stehengebliebene Zeit"

"Die Absage hat sich nur langsam herumgesprochen, so dass wir vergeblich gewartet haben", kritisiert Klaus Krüger aus St. Gilgen. Angela Obertanner aus St. Johann in Tirol hat in Bad Ischl an dem Fest teilgenommen. "Am Weg nach Hause habe ich hier noch gestoppt, um den Kaiser zu sehen", erzählt sie. Hilde Kogler spricht von einem "irrsinnigen Sturm", bei dem ihr Haus rundum nass geworden sei. Sie versteht die Absage: "Der alte Raddampfer hat nicht einmal GPS, der kann bei diesen Verhältnissen einfach nicht fahren." Monika Weiß ergänzt: "Viele kommen an diesem Tag in Tracht, selbst die Kinderwagen sind traditionell aus Holz – man glaubt, dass die Zeit stehengeblieben ist."

Dach für den Mozartplatz?

Dass sehr viel Organisation dahintersteckt, weiß auch Winkler. Sie will kommendes Jahr den Mozartplatz mit Segelplanen überdachen – um witterungsunabhängig mit dem Kaiser feiern zu können.

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