Flachgauer SPÖ-Gemeinden bleiben rot
BÜRMOOS, OBERNDORF. Die beiden einzigen roten Flachgauer Gemeinden haben ihre SPÖ-Bürgermeister behalten. Musste Peter Eder in Bürmoos vor fünf Jahren noch zur Stichwahl antreten, so schaffte er diesmal beim ersten Wahlgang gleich 78,3 Prozent. „Das ist ein enormer Vertrauensvorschuss“, freut sich der Bürmooser Ortschef und SPÖ-Bezirksparteivorsitzende. „Mit soviel Prozent habe ich gar nicht gerechnet“, erzählt der grippegeschwächte Bürgermeister. Eder möchte seine erfolgreiche Linie weiterfahren und die Bürger immer in die Gemeindepolitik miteinbeziehen.
Oberndorfs Ortschef Peter Schröder schaffte seine Wiederwahl mit einer eher knappen Mehrheit: Er erhielt gerade einmal 55,4 Prozent der Stimmen. Seine Gegenkandidatin Sabine Mayerhofer von der ÖVP kam auf 34,2 Prozent. „Die ÖVP hat in den letzten Wochen stark zu einer Polarisierung innerhalb Oberndorfs beigetragen. Vor allem wurden viele Ängste geschürt, ohne dass Gegenvorschläge gekommen sind“, erklärt Schröder den Stimmenverlust. „Gottseidank haben sich nicht alle Bürger davon beeinflussen lassen und haben das anerkannt, was ich in den letzten zehn Jahren für Oberndorf getan habe“, freut sich der Ortschef. „Ich bin stolz darauf, wiedergewählt worden zu sein“, fasst er seinen ersten Eindruck nach Bekanntwerden des Wahlergebnisses zusammen.
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