Neu im Landtag: Daniela Gutschi
"Ich will konstruktive Lösungen"
SALZBURG. Als Hilfswerk-Geschäftsführerin hatte LAbg. Daniela Gutschi (46) auch schon bisher viele Berührungspunkte mit der Politik und von daher natürlich schon eine Ahnung, worauf sie sich mit einem Landtagsmandat für die ÖVP einließ. "Was mich sehr freut, ist dass wir mit unserer Koalition wirklich um einen neuen Stil bemüht sind", sagt sie nun, denn "ich wollte nie in irgendwelche Spielchen verwickelt werden." Der zweifachen Mutter geht es um konstruktive Lösungen, vor allem natürlich auch in "ihren" Bereichen Soziales und Bildung. "Vor allem jetzt im Zuge der Finanzaffäre müssen wir natürlich genau darauf schauen, dass nicht am falschen Platz gespart wird, denn letztlich geht es um Umverteilung." Und weil ältere, kranke Menschen keine starke Lobby haben, will sie hier "der Stachel im Fleisch" sein. Auch dem koalitionsfreien Raum kann sie etwas abgewinnen, wobei Gutschi aber gleichzeitig einwirft: "Es wird immer Klubvorgaben geben und das ist ja auch gut so. Schließlich steht ja auch eine gemeinsame Ideologie hinter jeder Fraktion. Eigene Erfahrungen und Standpunkte kann ich aber schon im ÖVP-Klub einbringen." Und sollte sie tatsächlich einmal anderer Meinung als der gesamte ÖVP-Klub sein? "Na, dann werde ich eben meine Hand einmal unten lassen", sagt sie.
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