Landwirtschaftsminister Totschnig
Zum Austausch beim Mirtlbauern in Göming

Mirtlbauer Sepp Stummvoll im Gespräch mit Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, Landesrat Josef Schwaiger und LWK-Präsident Rupert Quehenberger.
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  • Mirtlbauer Sepp Stummvoll im Gespräch mit Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, Landesrat Josef Schwaiger und LWK-Präsident Rupert Quehenberger.
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Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig startete seinen österreichweite "Versorgungssicherheitstour" beim Mirtlbauern in Göming.

GÖMING. "Die Versorgungssicherheit durch die Landwirtschaft kommt momentan gleich nach der Energiesicherheit", erklärt Bundesminister Norbert Totschnig. Trotz multipler Krisen wie Pandemie, Klimawandel und dem Krieg in der Ukraine versorgen Österreichs Landwirte die Bevölkerung zuverlässig mit regionalen Lebensmitteln. "Damit das so bleibt, muss Planungssicherheit gegeben sein", so der Minister. Diese soll unter anderem auch die neue gemeinsame Agrarpolitik (GAP) bringen. Im September hat die EU-Kommission den GAP-Strategieplan 2023 bis 2027 genehmigt. Ab da stehen 1,8 Milliarden Euro für Österreichs Landwirte zur Verfügung. Neben den Direktzahlungen wird auch das Agrarumweltprogramm ÖPUL auf 574 Millionen Euro pro Jahr ausgebaut und die Ausgleichszulagen für die ersten 20 Hektar werden erhöht. "Wir haben auch fünf Millionen mehr für die Bergbauern zur Verfügung", so Totschnig.

Entlastungspakete geschnürt

Julia, Sepp, Anita und Simon Stummvoll (Mitte)  mit LWK-Präsident Rupert Quehenberger, LW-Minister Norbert Totschnig und LR Josef Schwaiger.
  • Julia, Sepp, Anita und Simon Stummvoll (Mitte) mit LWK-Präsident Rupert Quehenberger, LW-Minister Norbert Totschnig und LR Josef Schwaiger.
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Österreichs Bauern erhalten vom Bund ein 110 Millionen Euro starkes Versorgungssicherheitspaket, einen Stromkostenzuschuss, eine temporäre Agrardieselvergütung und die Rückvergütung der CO₂-Bepreisung. "Dies alles soll helfen, die Grundversorgung auch in Krisenzeiten zu erhalten", so der Minister.

Auf 60 Kühe aufgestockt

Sepp Stummvoll ist froh über Planungssicherheit für die nächsten fünf Jahre. Als Milchbetrieb mit eigener Futterversorgung auf 40 Hektar Wiesen und Feldern und drei Hektar Wald müssen er und seine Frau Petra schauen, dass sie die Produktion erhöhen, damit sie angesichts der höheren Kosten noch wirtschaften können. Darum haben die beiden letztes Jahr den Laufstall erweitert und halten um zehn Milchkühe mehr. Geheizt wird beim Mirtlbauern mit Hackschnitzeln aus eigener Produktion. Was sie selber nicht brauchen, wird verkauft.

Drei Generationen am Hof

Beim Mirtlbauern leben drei Generationen am Hof. Die Kinder sind in die Landwirtschaft eingebunden. Tochter Anna besucht die HBLA Ursprung und Sohn Simon wird nächstes Jahr nach Klessheim gehen. "Ich arbeite schon jetzt mit im Betrieb und möchte gerne Bäuerin werden", zeigt sich die Tochter engagiert. Und Landesrat Josef Schwaiger weiß, dass die Ausbildung der nächsten Generation wichtig ist, und freut sich deshalb, dass die Landwirtschaftsschulen im Bundesland Salzburg voll sind.

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