Florian Raudaschl holte sich die Starboot-Staatsmeisterschaft

ST. GILGEN (buk). Erstmals den Staatsmeistertitel in der Starbootklasse hat sich Florian Raudaschl vom UYC Wolfgangsee mit seine Vorschoter Michael Fischer vom UYC Attersse gesichert. Damit ist Raudaschl auf bestem Wege, in die Fußstapfen seines Vaters Hubert zu treten. Dieser hat sich im Starboot elf Staatsmeistertitel geholt und ist zehn Mal bei olympischen Spielen an den Start gegangen. Vizestaatsmeister wurden heuer die Vorjahressieger Christian Nehammer vom UYC Attersee und Florian Urban von UYC Traunsee.

Schwierige Windverhältnisse

Dabei wurde die gesamte Segelregatta von schwierigen Windverhältnissen begleitet. Startete der Bewerb am Freitag noch bei sommerlichen Verhältnissen, folgten am Samstag Regen und wechselnde Verhältnisse, während der Sonntag von schwachem Wind und Wartepausen geprägt war. Dass Raudaschl und Fischer überhaupt Titelchancen haben, galt bis zur vierten Wettfahrt am Sonntag als nahezu unmöglich. Viele rechneten aufgrund der Witterung nicht mehr damit, dass die 24 Segler aus vier Nationen ein fünftes Mal antreten können. Doch genau diese letzte Wettfahrt konnten Raudaschl und Fischer für sich nutzen und – dank eines Streichresultates – die Serie gewinnen.

Dominanter UYC-Wolfgangsee

Parallel zur Starbootklasse sind die modernen Melges 24 mit acht Startern aus Österreich und Deutschland an den Start gegagnen. Bei den schnellen Racern wuden nur drei Wettfahrten gewertet, die alle von UYC-Wolfgangsee-Seglern dominiert wurden. Den Sieg ergatterte hier das Team "Schönherr" von Laser-Olympiacrack Franz Urlesberger, gefolgt von Michael Schneis routiniertem Team "Pure". Als Neueinsteigerin in die Klasse der größeren Kielboote hat Anna Luschan ihr Team zum beachtlichen dritten Platz pilotiert – uner andrem unterstützt von ihrem Vater Michael Luschan.

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