Paralympics
Geierspichler im olympischen Dorf in Tokio angekommen

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Thomas Geierspichler wird in Tokio bereits das sechste Mal bei den Paralympics dabei.
ANIF. Am vergangenen Wochenende erreichte Thomas Geierspichler Tokio, wo er seine sechsten Paralympics bestreiten wird. Nach einer langen Anreise mit einem fünfstündigen Aufenthalt am Flughafen von Tokio bezogen Thomas Geierspichler und seine Betreuerin das olympische Dorf. „In den ersten beiden Nächten konnte ich gut schlafen und ein lockeres Training im olympischen Dorf stand auf dem Programm. Heute werde ich die ersten Runden in einem Stadion drehen. Generell ist die Stimmung im Dorf sehr gut, und die Japaner geben uns mit ihrer Freundlichkeit ein Gefühl des Willkommenseins“, sagt der Anifer.
Erfolge wiederholen
In seiner langen Karriere hat der 45-Jährige zwei Goldmedaillen sowie drei Mal Silber und vier Mal Bronze bei Paralympics gewonnen. Ernst wird es für Geierspichler am 27. August, wenn am Vormittag (Ortszeit) der Vorlauf für den 400m-Bewerb wartet. Im Falle des Einzugs ins Finale wartet am Abend die Medaillenentscheidung. Der Vorlauf für den 1.500er findet am 28. August und das Finale am darauffolgenden Tag statt.

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Absage als Fahnenträger
Thomas Geierspichler, der heuer in Polen zweifacher Europameister wurde, lehnte am Wochenende die Anfrage als Fahnenträger ab. „Das habe ich aus zwei Gründen gemacht: Zum Einen aus Respekt vor der japanischen Bevölkerung, die nach den Olympischen Spielen natürlich auch die Paralympics wegen der Corona-Pandemie mehrheitlich kritisch sehen. Und zum Anderen hatten wir einen Todesfall in der Familie. Mir ist nicht zum Feiern zumute. Aus diesen Gründen fühle ich mich nicht mit Pauken und Trompeten und erhobener Fahnen die Spiele zu eröffnen. Ich will mich rein auf meine Rennen konzentrieren. Darauf liegt mein Fokus“, so Geierspichler.
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