Karate
Manfred Eppenschwandtner tritt als Karate-Bundestrainer zurück

Karate-Bundestrainer Manfred Eppenschwandtner (links) legte mit Jahresende 2022 seinen Langzeitposten nieder. Hier im Bild mit Ex-Karateka Alisa Buchinger (rechts). | Foto: Karate Austria
  • Karate-Bundestrainer Manfred Eppenschwandtner (links) legte mit Jahresende 2022 seinen Langzeitposten nieder. Hier im Bild mit Ex-Karateka Alisa Buchinger (rechts).
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Karate Austria startet ohne zwei Trainerlegenden ins Jahr der Großereignisse gespickt mit der Europameisterschaft in Guadalajara (Spanien), den European Games in Krakau (Polen) und der Weltmeisterschaft in Budapest.

WALS, SALZBURG, ÖSTERREICH. Die Bundestrainer Manfred Eppenschwandtner (Kumite) und Kata-Teamchefin Marianne Kellner legten mit Jahresende ihre Langzeitposten nieder. Ex-Weltmeister Daniel Devigili – der Bettina Plank zu Olympia-Bronze geführt hatte – beziehungsweise Balázs Lakner übernehmen deren Posten.

Internationale Bühne verlassen

„Zwei große Trainer-Persönlichkeiten verließen nach zahlreichen und erfolgreichen Jahren die internationale Bühne. Ich bin aber froh, dass beide ihr enormes Know How weiterhin als Funktionäre einbringen werden“, so der Präsident des österreichischen Karate-Bundes Georg Russbacher im Rahmen der Abschiedsfeier von Manfred Eppenschwandtner in Wals. Dabei blickten „Eppis“ Nachfolger als Salzburger Landestrainer – nämlich seine Schüler Alisa Buchinger und Thomas Kaserer – auf die Erfolgsstationen des 74-Jährigen zurück.

Im Jahr 1972 wurde der Salzburger mit dem Team Fünfter bei der Weltmeisterschaft in Tokio, danach folgten dreimal Europameisterschafts-Bronze in der offenen Kategorie. Eppenschwandtners persönliches Highlight war aber die Staatsmeisterschaft 1975 in Salzburg: „1000 Zuschauer hatten offiziell im Kongresshaus Platz. Meinen Sieg verfolgten aber 2000 Fans, das war wirklich einzigartig.“ Der Salzburger musste damals nach Bottrop (D) pendeln, um trainieren zu können. Das sollte sich aber nach dem Ende der aktiven Karriere ändern und so fungierte „Eppi“ ab 1987 als Salzburger Landestrainer und brachte sofort Talente an die internationale Spitze. Für den ersten großen Durchbruch hatte dann Thomas Kaserer mit EM-Bronze 2009 gesorgt, später überstrahlte Alisa Buchinger mit dem Weltmeisterschafts-Titel 2016 alles.

Für den großen Abschied hat das Gespann Eppenschwandtner/Buchinger im Sommer mit Silber bei den World Games 2022 gesorgt. Alisa Buchinger erklärte dann den Rücktritt als Aktive und Eppenschwandtner ließ seinen Vertrag als Trainer per 31. Dezember auslaufen. „Es war eine großartige Erfahrung, die ich machen durfte und ich würde es trotz vieler Entbehrungen wieder tun“, sagte Eppenschwandtne bei der Abschiedsfeier. Kata-Bundestrainerin Marianne Kellner und der Olympia-Referee sowie Österreichs Kampfrichterchef Alois Wiesböck, die ebenso ihrer erfolgreichen Karrieren per Silvester beendeten, werden Ende Jänner offiziell verabschiedet.

Erste Highlights im neuen Jahr

Das erste Highlight für den neuen Kata-Bundestrainer Balázs Lakner aus Ungarn wird die Nachwuchs-Europameisterschaft Anfang Februar in Larnaca auf Zypern sein. Hier feiert auch der neue Kumite-Nachwuchs-Chef Matjaz Koncina aus Slowenien, der Daniel Devigili nachfolgt, seine Feuertaufe. Auf den neuen Chefcoach aus Vorarlberg und auf Juan Luis Benitez Cardenes wartet ein mit Highlights gespicktes Jahr 2023. Neben der Premier League (ab 27. Jänner in Kairo) stehen vor allem die Europameisterschaft im März in Guadalajara (Spanien), die European Games in Krakau (Polen) und die Weltmeisterschaft Ende Oktober in Budapest auf dem Programm. Österreichs größte Hoffnungen sind dabei die Olympia-Dritte Bettina Plank sowie der dreifache Europameisterschafts-Bronzene Stefan Pokorny und die Zwillinge Luca und Robin Rettenbacher. Der internationale Auftakt erfolgt für den heimischen B-Kader am 13. Jänner mit dem Series A-Turnier in Athen.

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