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Biomasse-Heizkraftwerk Siezenheim steht vor dem „First Fire"

Von links: Brigitte Bach (Vorständin Salzburg AG), Joachim Maislinger (Bürgermeister Wals-Siezenheim), LH Wilfried Haslauer und Michael Baminger (CEO Salzburg AG).

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  • Von links: Brigitte Bach (Vorständin Salzburg AG), Joachim Maislinger (Bürgermeister Wals-Siezenheim), LH Wilfried Haslauer und Michael Baminger (CEO Salzburg AG).

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Nach etwa 14 Monaten Bauzeit ist es soweit. Das neue Biomasse-Heizkraftwerk Siezenheim steht kurz vor seinem „First Fire“. Heute, am 20. April 2023, starteten die Arbeiten zur „warmen“ Inbetriebsetzung.

WALS, SALZBURG. Damit steht ein Riesenschritt für die Energiewende und Dekarbonisierung in Salzburg bevor: In der kommenden Heizsaison versorgt Siezenheim II zukünftig 8.300 Haushalte mit Fernwärme und erzeugt so viel Strom wie 9.500 Haushalte im Durchschnitt verbrauchen. „Das Biomasse-Heizkraftwerk Siezenheim II ist ein wesentlicher Schritt für die Dekarbonisierung der Fernwärme in unserem Bundesland. Gerade im urbanen Raum gilt Fernwärme als Schlüssel für eine CO2-neutrale Energiezukunft“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende der Salzburg AG und Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Saubere Wärme für und aus Siezenheim

Durch den Einsatz der Kraft-Wärme-Kopplung wird in Siezenheim II neben Wärme gleichzeitig auch Strom produziert. So können alle Ressourcen optimal genutzt werden.

Durch die Fertigstellung des Biomasse-Heizkraftwerks Siezenheim II setzt die Salzburg AG vermehrt auf CO2-freie Wärmeerzeugung. | Foto: salzburg ag
  • Durch die Fertigstellung des Biomasse-Heizkraftwerks Siezenheim II setzt die Salzburg AG vermehrt auf CO2-freie Wärmeerzeugung.
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Für die Salzburg AG ist Siezenheim II ein wichtiger Eckpfeiler in ihrer Dekarbonisierungsstrategie der Wärmeversorgung: „Mit der Fertigstellung unseres Biomasse-Heizkraftwerks Siezenheim II können wir unseren CO2 neutralen Anteil der Fernwärme von bisher rund 30 Prozent auf insgesamt 40 Prozent erhöhen. Durch den Betrieb von Siezenheim II können jährlich rund 40.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Somit kommen wir unserem Ziel, die Fernwärmeaufbringung bis 2040 völlig zu dekarbonisieren wieder einen Schritt näher“, so die Vorstände der Salzburg AG, Michael Baminger und Brigitte Bach.

Inbetriebnahme beginnt

Knapp mehr als ein Jahr nach dem Spatenstich kann nach der Prüfung der Signale und der elektrischen sowie digitalen Betriebssysteme jetzt die Brennstoffbeschickung in Betrieb genommen werden. Dieser Schritt ist Teil der warmen Inbetriebsetzungsarbeiten und befördert den Brennstoff in den dafür vorgesehenen Trichter, wo das Hackgut auf Fremdkörper geprüft und durch ein Sieb in den Kessel geführt wird. Diese Zugabe von biogenem Brennstoff ist Teil des First Fires.

Früher als eigentlich geplant, kann somit der erste Schritt für die tatsächliche Inbetriebnahme des Biomasse-Heizkraftwerks Siezenheim II getätigt werden. Wenn alles wie geplant läuft, dann heizen die Techniker der Salzburg AG den Kessel in etwa sieben Tagen behutsam aus, danach folgt mit dem „Dampfblasen“ die Reinigung der Kesselrohre. Nach der Herstellung der sogenannten Dampfreinheit wird mit der kontinuierlichen Befeuerung begonnen und Heizdampf erzeugt. Erst danach kann zusätzlich zur Wärmeerzeugung auch mit der Stromerzeugung begonnen werden.

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Durch die Fertigstellung des Biomasse-Heizkraftwerks Siezenheim II setzt die Salzburg AG vermehrt auf CO2-freie Wärmeerzeugung. | Foto: salzburg ag
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