Menschen mit Behinderung
"Die Rahmenbedingungen müssen sich ändern"

- Guido Güntert ist der Geschäftsführer der Lebenshilfe Salzburg gGmbH.
- Foto: sm
- hochgeladen von Sabrina Moriggl
Menschen mit Behinderung können aufgrund bestehender Barrieren nicht uneingeschränkt am Arbeitsmarkt teilnehmen. Nach wie vor werden Menschen mit Behinderungen in der Arbeitswelt ausgebremst und eingeschränkt.
FLACHGAU. Die Lebenshilfe Salzburg fordert mit ihren Leitfaden zur Inklusion unter anderem die Schaffung inklusiver wohnortnaher Arbeitsplätze und die Förderung von nachhaltigen Inklusionsbetrieben. Für den Geschäftsführer der Lebenshilfe Salzburg, Guido Güntert, beginge Inklusion bereits in der Bildungslandschaft.

- Guido Güntert von der Lebenshilfe Salzburg.
- Foto: sm
- hochgeladen von Sabrina Moriggl
Er kritisiert, dass Menschen mit Behinderungen oftmals nicht in die Schulen wie "normale" Schüler und Schülerinnen gehen würden. Güntert erklärt, dass man als Mensch mit Behinderung gleich mal als "Arbeitsunfähig" eingestuft wird und man es dadurch schwieriger habe einen Job zu finden.

- Das Lebensarbeits.partner Quartett.
- Foto: sm
- hochgeladen von Sabrina Moriggl
Dieser "Stempel" sei zwar aus einem guten Gedanken geboren worden, aber ist laut Güntert eine defezite Betrachtungsweise, denn die Schwächen werden in den Vordergrund gestellt. Er wünscht sich, dass man berufliche und rechtliche Rahmenbedingen für Menschen mit Behinderungen schafft, um sie in Firmen und Unternehmen zu integrieren.
Stärken der Menschen fördern
Ein von der Lebenshilfe Salzburg herausgebrachtes Quartettspiel zeigt verschiedene Wirtschaftsunternehmen, die mit den Werkstätten kooperieren. Das Spiel ermöglicht einen Einblick in die Gedanken der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit Behinderung.

- Das Quartett zeigt Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
- Foto: sm
- hochgeladen von Sabrina Moriggl
Jede Karte stellt einen Mitarbeiter und deren berufliche Tätigkeit vor. So liest man, dass Frederik Schubert gerne an anspruchsvolleren Aufträgen arbeitet. Die Karte mit Ronald Schaffer informiert, dass er sich auskenne, da er die Arbeit jeden Tag macht. Und Theresa Kardeis freut sich: "Endlich kann ich auch in einer Firma arbeiten"
Mehr aus dem Flachgau liest du >>HIER<<
Weitere Beiträge von Sabrina Moriggl gibt es >>HIER<<
Schau dir auch diese Beiträge an:




Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.