Eine Region als Marke gemeinsam stärken

- Die Bürgermeister der Gemeinden mit Markenexperte Christoph Harringer und Plusregion-Geschäftsführerin Birgit Außerweger.
- hochgeladen von Melanie Kogler
Bei der Weiterentwicklung der Plusregion ist vor allem die Meinung der Bürger gefragt.
KÖSTENDORF/NEUMARKT/STRASSWALCHEN (mek). Die drei Flachgauer Gemeinden Köstendorf, Neumarkt und Straßwalchen haben sich bereits 2007 zum Verein "Plusregion" zusammengeschlossen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, das Netzwerk in der Region und auch die Marke "Plusregion" bestmöglich zu stärken.
Ideen sammeln
Die drei Gemeinden haben dazu einen "Agenda 21"-Prozess gestartet, in dem vor allem die Bürgerbeteiligung eine wesentliche Rolle spielt. Gefördert wird der Prozess vom Land Salzburg. Seit dem vergangenen September laufen in den Gemeinden verschiedene Prozesse der Ideenfindung. Dazu waren die die Bürger der Region zu verschiedenen Treffen, wie der "Zukunftswerksatt" geladen. "Ziel dieser ersten Phase war es, so viele Idee aus der Bevölkerung wie möglich zu sammeln", weiß Markenexperte Christoph Harringer. Diese Phase der Ideensammlung wird mit dem Bürgercafé am 7. April im Neumarkter Festsaal abgeschlossen. Dort werden den Bürgern die Ergebnisse sowie ein Ausblick präsentiert.
Begeisterung für Projekte
"Es wäre natürlich schön, beim Bürgercafé Menschen für einzelne Projekte zu begeistern. Wir wollen die Bürger auch stark in die Umsetzung miteinbeziehen", weiß Neumarkts Bürgermeister Adolf Rieger. Auch Straßwalchens Bürgermeister Friedrich Kreil weiß: "Projekte müssen umgestzt werden und dürfen nicht in der Schublade verschwinden". In einem weiteren Punkt sind sich die Ortschefs der drei Gemeinden einig: "Das Kirchturmdenken gehört der Geschichte an." Soll heißen, dass es nicht alles zwingend in jeder Gemeinde geben muss. Das sieht auch die Jugend so. "Die Jugendlichen wollen Möglichkeiten, ihre Freizeit zu gestalten. Da ist ein Neumarkter durchaus auch bereit, dafür nach Köstendorf zu fahren", weiß Beate Dall, Leiterin des "Jugend Ideen-Clubbings". In den Gemeinden haben sich unterschiedliche Schwerpunkte herauskristallisiert. Neben vielen Wünschen und Ideen seien den Bürgern auch die Schaffung von gemeinsamen Freizeitmöglichkeiten und Ausbildungsplätzen, ein umfangreiches kulturelles Angebot sowie die Belebung der Ortskerne besonders wichtig gewesen. Eine ausführliche Vorstellung der Vorschläge wird es beim Bürgercafé geben. Danach werden in den Gemeinden jeweils "Zukunftsprofile" erstellt und in einer "Projektwerkstatt" konkretisiert. Mit der Umsetzung der beschlossenen Projekte soll dann im September begonnen werden.
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