Biotech-Labor
Novogenia an der Börse

Daniel Wallerstorfer ging mit Novogenia an die Börse. | Foto: Novogenia
  • Daniel Wallerstorfer ging mit Novogenia an die Börse.
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Das Salzburger Biotech-Labor Novogenia in Eugendorf ist an die Börse gegangen und will damit über den Verkauf von Aktien Geld auf dem Kapitalmarkt lukrieren.

EUGENDORF. Laut Wirtschaftsmagazin „trend“ hat Unternehmensgründer und Eigentümer Daniel Wallerstorfer für die deutsche Holdinggesellschaft (Novogenia Holding AG) seines Labors in Eugendorf ein so genanntes „stilles Listing“ an der Münchener Börse durchgeführt.

In wenigen Tagen mehr als verdoppelt

Die Novogenia Aktien sind vorläufig nur für einen eingeschränkten Personenkreis handelbar. Sie haben nach wenigen Tagen ihren Wert von 7 auf zuletzt 19 Euro je Aktie mehr als verdoppelt. Bei der ersten Zahlenveröffentlichung 2022 soll dann ein öffentliches Angebot für eine breite Streuung erfolgen, kam es von Novogenia. Dann werde auch das exakte Volumen des Börsegangs feststehen. Laut „trend“ will Wallerstorfer seinen Anteil von knapp unter 50 Prozent behalten.

Coronatests und Analysen für vielerlei Fachgebiete

Der Molekularbiologe und sein Unternehmen bieten seit zehn Jahren Genanalysen für sogenannte „Lifestyle-Tests“ an, etwa für die Herstellung von individuell konzipierten Nahrungsergänzungsmitteln und Kosmetika (wir berichteten Anfang des Jahres). Darüber hinaus finden die Genanalysen Anwendung in der Diagnostik, Therapie und Prävention von Krankheiten. 

Im Bereich der Corona-Pandemie hat Novogenia Massten-Screenings in den Bundesländern Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich übernommen. Zuletzt war man auch (mit Partnern) für Schultests in sechs Bundesländern und für Testungen bei Unternehmen verantwortlich. Auch Bayern interessierte sich jüngst für eine Zusammenarbeit mit den Österreichern, so der „trend“.

300.000 Proben pro Nacht analysiert

Wallerstorfer hat einen speziellen Gurgeltest entwickelt, der die Infektiosität der Spülprobe für den Transport durch ein vorbehandeltes Teströhrchen herabsetzt. Mittlerweile hat er das Labor auf eine Wochenkapazität von rechnerisch 4,8 Millionen Corona-Tests hochskaliert, bis knapp unter 300.000 Proben werden derzeit allein pro Nacht analysiert.

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