Salzburg AG bohrt unter der A1
Schweres Gerät für Fernwärme in Wals

- Die Salzburg AG rückt mit schwerem Gerät an.
- Foto: Salzburg AG/Bosnjak
- hochgeladen von Simon Haslauer
Ein spezielles Pressbohrverfahren ermöglicht es der Salzburg AG, eine neue Fernwärmeleitung unter der A1 zu verlegen. Insgesamt sollen damit in Zukunft rund 800 Haushalte und Geschäfte versorgt werden.
WALS-SIEZENHEIM. Die Salzburg AG sieht sich selbst als „Schrittmacherin der Energietransformation“; hierbei spielt die Dekarbonisierung eine entscheidende Rolle. Um die Entwicklung in diesem Bereich voranzutreiben, widmet sich das Unternehmen dem Ausbau von Fernwärme.
Aktuell etwa in Wals-Siezenheim. Dort erfolgt der Bau der sogenannten Süd-West-Spange. Eine zentrale Herausforderung stellt laut Angaben der Salzburg AG dabei die Querung der Westautobahn (A1) dar – eine Schlüsselstelle des Projekts.

- Mit einem speziellen Pressbohrverfahren bohrt die Salzburg AG unter der Autobahn durch.
- Foto: Salzburg AG/Bosnjak
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„Um den Verkehr auf der stark befahrenen Autobahn nicht zu beeinträchtigen, wird ein spezielles horizontales Pressbohrverfahren eingesetzt“, heißt es nun aus der Pressestelle der Salzburg AG. Ein Unternehmenssprecher führt aus: „Dieses Verfahren ermöglicht es, die Fernwärmeleitung unterirdisch unter der Autobahn hindurch zu verlegen, ohne dass es zu Sperren oder Verkehrsbehinderungen kommt.“
Himmelreich: Erste Anschlüsse 2026 möglich
Mithilfe des Pressbohrverfahrens werden laut Angaben der Salzburg AG nun Stahlbetonrohre mit einem Außendurchmesser von 1,3 Metern auf einer Länge von rund 70 Metern unter der Autobahn verlegt. „Diese dienen als „Schutzrohre“ in diese anschließend die Fernwärmerohre verlegt werden können“, informiert die Salzburg AG.
Mithilfe dieser Verbindung können künftig rund 800 Haushalte und Gewerbeobjekte im Gebiet Himmelreich sowie der Salzburger Flughafen an das Fernwärmenetz angeschlossen werden. Ab dem Jahr 2026 sind erste Hausanschlüsse im Ortsteil Himmelreich geplant. Die Leitungen sind auf eine Lebensdauer von mehr als 50 Jahren ausgelegt.
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