So rettet man Winter mit wenig Schnee

Drehen, Schweißen, Fräsen in der Berufsschule in Hallein: Als Seilbahntechniker tut sich ein großes Betätigungsfeld auf. | Foto: TECPoint
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  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

TENNENGAU (tres). Salzburgs Seilbahnwirtschaft hat die Weichen zur Absicherung des Wintertourismus in Salzburg gestellt: Mit geplanten bzw. bereits durchgeführten Investitionen von 125 Millionen Euro - um 25 Millionen mehr als im Vorjahr.

„Vor dem Hintergrund der angespannten wirtschaftlichen Lage unterstreicht die heimische Seilbahnwirtschaft damit ihren Stellenwert als stabile Säule des Tourismus“, erklärt der Obmann der Salzburger Seilbahnunternehmen, Ferdinand Eder, bei der Fachgruppentagung der Salzburger Seilbahn- und Liftbetreiber.

Ein "atypischer Winter 2014

Zählt man die Investitionen der vergangenen zehn Jahre zusammen, dann ergibt das mehr als 1 Milliarde Euro, die die Seilbahnwirtschaft für Modernisierungen aufgewendet hat.

Seit dem Winter 2006 wurden regelmäßig 22 bis 25 Millionen Euro pro Jahr allein in die Verbesserung der Schneesicherheit investiert und damit konnte so mancher Winter mit wenig Schnee „gerettet“ werden. So auch der vergangene Winter, der laut Eder „atypisch“ war, aber durch die gute Bestückung mit Beschneiungsanlagen gut überstanden werden konnte.

Auch im Sommer beliebt

Für den kommenden Winter ist man bestens gerüstet: Bereits 85 % der 4.700 Hektar Skipisten können technisch beschneit werden.
"Heuer wird vor allem in Wasserspeicher und die die Optimierung älterer Schneekanonen investiert, die gegen modernere Schneeaggregate ausgetauscht werden“, informierte Eder. Investiert wird auch in die Sicherheit und den Komfort der Anlagen. Auch im Sommer werden die Lifte genutzt. Innerhalb der vergangenen zehn Jahre hat sich die Zahl der Sommergäste verdoppelt.

Für die Liftbetreiber wird der Sommer also vermehrt zu einem zweiten Standbein mit Steigerungspotenzial, dank Sommerrodelbahnen oder Angeboten für Mountainbiker.

Kompetenz made in Hallein

„Seilbahnen sind technisch komplexe Anlagen, für die man bestens ausgebildetes Personal benötigt. In der Berufsschule in Hallein ist in den vergangenen Jahren ein Kompetenzzentrum für Seilbahntechniker entstanden“, erklärte Eder.

Jährlich kommen im Durchschnitt rund 40 neue Lehrlinge nach Hallein, um sich zu Seilbahntechnikern ausbilden zu lassen.
„Wir sind auf einem hervorragenden Weg, wenngleich man die Betriebe immer wieder dazu aufrufen muss, Lehrlinge einzustellen, damit der hohe Standard auch künftig gehalten werden kann“, bedauert Eder.

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