Anif sattelt aufs Rad um

Bürgermeisterin Gabriella Gehmacher von der Liste Krüger möchte die Anifer zum Radfahren bewegen.
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  • hochgeladen von Jorrit Rheinfrank

ANIF (jrh). "Wir wollen eine Radfahrgemeinde werden", eröffnet Anifs Bürgermeisterin das Gespräch mit den Bezirksblättern. Gabriella Gehmacher geht auch gleich mit gutem Beispiel voran. Sportlich wie eh und je ist sie nämlich mit dem Rad zum Interview gefahren. "Radfahren hält fit", ist sie überzeugt und ergänzt, dass ihr das Thema sehr am Herzen liege. Deshalb möchte sie auch politisch weiter für die "Radler im Dorf" kämpfen. "Wir haben bereits einiges umgesetzt, aber bleiben natürlich weiter dran", sagt Gehmacher.

Zuschuss für Radanhänger

Vor Kurzem wurde zum Beispiel die gezielte Förderung von Fahrradanhängern und Lastenfahrrädern beschlossen. Die Gemeinde übernimmt dabei ein Viertel der Kosten (maximal 150 Euro pro Haushalt) für einen gekauften Kinder-Fahrradanhänger. Dasselbe gilt für Lastenfahrräder (maximal 300 Euro pro Haushalt). Gegen Vorlage eines Antrages und der Rechnung wird einem dann die entsprechende Fördersumme gewährt. Innerhalb der ersten zwei Monate gab es bereits zwölf Anträge. Die Bürgermeisterin berichtet erfreut: "Die Zustimmung der Bevölkerung ist spürbar."

Nasser Sattel adé

Außerdem werden bald fünf zusätzliche überdachte Fahrradabstellplätze bei ausgewählten Bushaltestellen gebaut. Damit soll auch nach einem langen Ausflug ein trockener Sattel zum Nach-Hause-Radeln gesichert werden. Michael Stock von der ÖVP ist ebenfalls überzeugter Radfahrer und will mit dieser Maßnahme nicht nur das Rad, sondern auch die öffentlichen Verkehrsmittel für die Anifer schmackhaft machen. Anton Wallinger von der SPÖ lobt den "sehr sinnvollen" Beschluss.

Land muss Bau zustimmen

Zu guter Letzt wird immer noch um den Radweg-Lückenschluss gekämpft. Konkret geht es dabei um rund 200 Meter Straße, die vom Schlosswirt zur Alpenstraße führen. Der Verkehrsausschuss hat das auch bereits beschlossen. Die ÖVP spricht von einer "logischen Weiterführung des Radweges". Die endgültige Bestätigung vom Land steht zwar noch aus, Bürgermeisterin Gehmacher hofft aber dennoch, dass das Projekt noch heuer fertiggestellt werden kann. Geplanter Baubeginn ist noch im Herbst 2017.

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