Kältewelle sorgt für Rekordzahlen
- Den Batterien ging bei dieser Kältewelle oft der Saft aus.
- Foto: ÖAMTC/Gurtner
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Im Flachgau verzeichnete der ÖAMTC von Sonntag bis Donnerstag 438 Pannenhilfeeinsätze.
FLACHGAU (jrh). Der Start in die aktuelle Woche hat erstmals in diesem Winter für Eiseskälte gesorgt. "Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt haben zu einem starken Anstieg unserer Einsatzzahlen geführt", berichtet Herbert Thaler, Leiter der Pannenhilfe beim ÖAMTC Salzburg. "Wie üblich hat sich das besonders am Montag bemerkbar gemacht, als viele Autofahrer ihren Wagen erstmals nach dem Wochenende wieder starten wollten." Die Folge: Unzählige Anrufe in der Telefonzentrale in Salzburg und 684 Einsätze von Pannenhilfe und Abschleppdienst allein am Montag. Zum Vergleich: Genau ein Monat vorher, am 26. Februar 2018, gab es 171 Einsätze.
ÖAMTC in erhöhter Bereitschaft
Doch nicht nur der Montag war besonders arbeitsintensiv für den ÖAMTC. Die Kältewelle begann am Sonntag und hielt mehrere Tage an. Die Zahl der Anrufe von Montag bis Donnerstag war rund dreimal so hoch wie in einer durchschnittlichen Woche. Von 25. Februar bis 1. März zählte der ÖAMTC Salzburg insgesamt 2.233 (438 davon im Flachgau) Pannenhilfeeinsätze und 119 Abschleppungen. "Der Großteil unserer Einsätze betrifft Autobatterien, denen bei der Kälte der Saft ausgeht. Aber auch Probleme mit verstopften Kraftstofffiltern durch gefrorene Dieselleitungen waren ein häufiger Pannengrund", hält Thaler fest. Für die nächsten Tage stellt die Wettervorhersage zwar Besserung in Aussicht, dennoch bleibt der ÖAMTC Salzburg in erhöhter Bereitschaft. "Wir haben unsere Mannschaften verstärkt, die Lager gefüllt und auch die Telefonzentrale ist voll besetzt", sagt Thaler. "Wenn es also wieder kälter werden sollte, sind wir bereit."
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