Platz für die Musik, Bücher und Jugend
Die ehemalige Elixhausener Feuerwehr wurde zu einem Mehrzweckgebäude umgestaltet.
ELIXHAUSEN (kha). Vergangene Woche wurde in Elixhausen das Haus der Zukunft offiziell eröffnet. Im dem ehemaligen Feuerwehr-Gebäude stehen ab nun die Themen Jugend, Bildung und Musik im Vordergrund. "Mit dem Haus der Zukunft erhalten die Bürger in Elixhausen ein modernes Gebäude, das auf vielfache Weise genutzt werden kann", sind sich Bürgermeister Markus#+Kurcz und Landtagspräsident Josef Schöchl einig. "Eine örtliche Gemeinschaft braucht für das ‚gute Zusammenleben’ eine entsprechende Infrastruktur. Bildungs-, Freizeitaktivitäten und Vereinsleben müssen vor Ort stattfinden können", so Josef Schöchl bei der offiziellen Einweihung des neuen Elixhausener Mehrzweck-Gebäudes.
Bibliothek eingerichtet
Im 195 m² großen obereren Stockwerk des Gebäudes wurde nun die Bibliothek eingerichtet. Darunter, in der früheren Feuerwehrgarage, ist ein 84 Quadratmeter großer Bewegungsraum entstanden, der vor allem für die Angebote der Volkshochschule vorgesehen ist. Im Bedarfsfall ist es auch möglich, diesen als kleinen Veranstaltungsraum zu nutzen. Im Zwischentrakt wurden zudem zwei Unterrichtsräume für das Musikum untergebracht. Der restliche ebenerdige Gebäudeteil wird von nun an als Jugendraum genutzt und bietet den Burschen und Mädchen wesentlich mehr Platz als bisher: Mit 101 Quadratmetern ist er fast doppelt so groß wie der bisherige. Neben der thermischen Sanierung des Gebäudes wurde für das Fahrzeug des Hilfsdienstes eine neue Ladestation errichtet, die an die gemeindeeigene Photovoltaikanlage der Volksschule angeschlossen ist. Als Teil eines Leader-Projekts werden darüber hinaus zusammen mit dem Regionalverband Salzburger Seenland noch zwei E-Bike- und E-Mobil-Ladestationen beim Haus entstehen. Die Kosten für das Gesamtprojekt betragen etwas über eine Million Euro. Finanziert wurde das Projekt aus Rücklagen der Gemeinde und Förderungen durch den Gemeindeausgleichsfonds des Landes. Bei der Einrichtung für die Bibliothek und das Musikum konnte man im Wesentlichen mit dem vorhandenen Mobiliar das Auslangen finden. Der Jugendtreff konnte mit Vereinsrücklagen und Spendengeldern seine Räume zusammen mit den Jugendlichen selber einrichten. Nur der Bewegungs- und Mehrzweckraum als gänzlicher Neuzugang im Haus sowie die Schülernachmittagsbetreuung wurden von der Gemeinde mit Einrichtungsgegenständen ausgestattet. Geplant und umgesetzt wurde die Sanierung von Baumeister Manfred Eibl. Das Gebäude konnte bereits 2017 seiner Bestimmung übergeben werden.
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